13:38 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Holland
Duisburg

13:56 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Neudecker
1860 München

14:01 - 32. Spielminute

Spielerwechsel
M. Wolf
für Claasen
1860 München

14:05 - 36. Spielminute

Spielerwechsel
Vollmann
für Simon
1860 München

14:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Onuegbu
für Chanturia
Duisburg

14:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Klotz
für Iljutcenko
Duisburg

14:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Okotie
für Liendl
1860 München

14:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Janjic
für Obinna
Duisburg

14:59 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Grote
Duisburg

15:18 - 90. + 1 Spielminute

Tor 1:0
M. Wolf
Rechtsschuss
Vorbereitung Vollmann
1860 München

M60

MSV

2. Bundesliga

Wolf macht den ersten Löwen-Dreier perfekt

Simon muss verletzt raus - Letztes Spiel von Lettieri?

Wolf macht den ersten Löwen-Dreier perfekt

Duell auf dem Flügel: Giorgi Chanturia (l.) gegen Löwen-Verteidiger Richard Neudecker.

Duell auf dem Flügel: Giorgi Chanturia (l.) gegen Löwen-Verteidiger Richard Neudecker. picture-alliance

Der wiedergenesene 1860-Coach Benno Möhlmann stellte sein Team im Vergleich zum 2:1-Pokalerfolg in Mainz nur einmal um: Eicher hütete an Stelle des erkrankten Ortega das Tor. U-19-Nationalspieler Neudecker debütierte nach Pokaleinsatz nun auch in der Liga.

Duisburgs Trainer Gino Lettieri brachte gegenüber dem 0:0 gegen Nürnberg zwei Neue: Für Meißner (Gelbsperre) sowie Dausch spielten Albutat und Obinna.

Spieler des Spiels

Marius Wolf Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Ein typisches Kellerduell mit vielen Unzulänglichkeiten, in dem die Löwen die zu passiven Duisburger beherrschten.

5
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Tore und Karten

1:0 M. Wolf (90' +1)

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TSV 1860 München
1860 München

Eicher3 - Kagelmacher4, Schindler3,5, Yigenoglu3,5, Neudecker4 - Degenek4, Simon3,5 , Adlung4,5, Liendl5 , Claasen5 - Mugosa5

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MSV Duisburg
Duisburg

Ratajczak2,5 - Feltscher5, St. Bohl2,5, Bajic4, Wolze3,5 - Albutat4,5, Holland4,5 , Chanturia5 , Grote4 , Obinna5 - Iljutcenko5

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Schiedsrichter-Team

Bibiana Steinhaus Langenhagen

2
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 17.100
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Viel Ballbesitz für die Münchner, allerdings gegen kompakte Zebras ohne den gewünschten Raumgewinn, prägte die Anfangsphase. Bei Mugosas Kopfball, famos pariert von Ratajczak, brannte es erstmals im Gäste-Strafraum (10.), wenig später prüfte Simon den Keeper nochmals aus zentraler Position per Fernschuss (14.).

Der MSV agierte offensiv zunächst sehr zurückhaltend, setzte nach Obinnas Ballgewinn gegen Claasen aber aus der Distanz durch Chanturia einen ersten Nadelstich (16.). Es folgte eine mutigere Phase der Gäste, mehr als ein Obinna-Freistoß in Eichers Arme (20.) resultierte daraus allerdings nicht.

Was bei beiden Teams fehlte, war der finale Pass, der einen entschlossenen Abschluss gar nicht erst ermöglichte. Die Nervosität war mit Händen zu greifen, die Fehlpassquote bei den Kontrahenten hoch, das Niveau den Niederungen des Tableaus entsprechend. Chancen? Absolute Mangelware.

Simon muss verletzt raus

Fast wäre ein Joker - Möhlmann tauschte früh Wolf für Claasen ein (32.) - bei seinem ersten Ballkontakt in aussichtsreiche Position gekommen, dem Youngster misslang aber hart bedrängt von Feltscher die Ballannahme (33.). Die letzte nennenswerte Aktion der optisch überlegenen Hausherren, die den verletzten Simon durch Vollmann ersetzen mussten (36.), entsprang einem Freistoß von Adlung, den Mugosa aber nicht aufs Tor brachte (38.).

Der 13. Spieltag

Nach dem Wiederanpfiff verzeichneten die Rivalen zumindest einige vernünftige Ansätze. Grote per Freistoß und Bohl per Kopf (56.) für die Gäste (50.) sowie Wolf (51.) und Kagelmacher (52.) für die weiterhin aktiveren Möhlmann-Schützlinge näherten sich dem Tor an.

Dann schenkte Bajic Mugosa vielversprechenden Freiraum, doch mehr als kläglich vergab der Stürmer mit seiner Unentschlossenheit eine aussichtsreiche Gelegenheit (59.). Duisburgs Offensivvortrag blieb bescheiden, Lettieri reagierte mit Onuegbus Einwechslung für Chanturia (61.).

Ratajczak hält sein Team im Spiel

Am Drücker blieb aber 1860. Liendl (61.) und Wolf (64.) riefen Ratajczak auf den Plan. Und langsam aber sicher stieg die Qualität der Möglichkeiten. Duisburgs Nummer eins stemmte sich gegen den Rückstand, parierte gegen allerdings auch zu unplatzierte Abschlüsse von Wolf (67.) und Vollmann (71.), dessen Flanke sich wenig später gefährlich über Ratajczak, aber auch am zweiten Pfosten vorbei senkte (74.).

Dies sollte zunächst die letzte Möglichkeit der Löwen bleiben. Denn die Meidericher, bei denen Klotz und Janjic für die Schlussphase kamen, zeigten nun lange vermissten Offensivgeist. Janjic hatte gute Gelegenheiten zur Führung (82., 84.), die letztlich aber unverdient gewesen wäre.

Als sich schon ein torloses Remis abzeichnete, schlug 1860 doch noch zu: Vollmann kam am Flügel an den Ball und flankte flach ins Zentrum. Wolf spritzte vor Feltscher in die Hereingabe und überwand Ratajczak aus vier Metern zur Entscheidung (90.+1). Der erste Sieg der Münchner war perfekt, der Lettieris Stuhl beim MSV erheblich wackeln lässt.

Die Löwen gastieren am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) bei Eintracht Braunschweig, der MSV empfängt tags zuvor (13 Uhr) den SC Freiburg.