13:32 - 31. Spielminute

Tor 1:0
Kruse
Linksschuss
Vorbereitung F. Bruns
St. Pauli

14:17 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Ebbers
St. Pauli

14:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Naki
für F. Bruns
St. Pauli

14:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Sukuta-Pasu
für Hennings
St. Pauli

14:35 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Auer
für Milchraum
Aachen

14:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Bourgault
für Kruse
St. Pauli

14:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Nemeth
für Fiel
Aachen

STP

AAC

2. Bundesliga

Kruses Knaller sichert den Arbeitssieg

St. Pauli pirscht sich ganz oben an - Aachen im Angriff harmlos

Kruses Knaller sichert den Arbeitssieg

Hennings gewinnt das Kopfballduell gegen Kratz

Vorteil St. Pauli: Rouwen Hennings gewinnt das Kopfballduell gegen Kevin Kratz. picture-alliance

St. Paulis Coach Holger Stanislawski stellte seine Startelf nach dem 2:0-Auswärtssieg bei Rot Weiss Ahlen auf drei Positionen um: Kapitän Morena kehrte nach Gelbsperre für Thorandt ins Team zurück, in das auch Oczipka und Hennings für Lechner und Takyi rückten.

Bei den Alemannen musste Trainer Michael Krüger seine Mannschaft im Vergleich zum 3:1-Heimerfolg über den Karlsruher SC zwei verletzte Akteure ersetzen: Für Achenbach (Außenbandanriss) und Junglas (Kreuzbandriss) spielten nach abgelaufener Gelbsperre Demai sowie Fiel. Des Weiteren kam Burkhardt für Auer zum Einsatz.

Die "Kiez-Kicker" übernahmen vom Start weg die Initiative. Bolls Volley segelte schon nach wenigen Sekunden knapp drüber, Rothenbach scheiterte nach einem Eckball aus kürzester Distanz an Stuckmann, der das Leder an den Pfosten lenkte (6.).

Der hartgefrorene Boden sorgte für erschwerte Bedingungen und spielte eher den defensiv eingestellten Gästen in die Karten denn den Hamburgern, die auch in der Folge am Drücker blieben, sich aber gegen die kompakte Deckung der Alemannia schwer taten. Aachen selbst kam erstmals nach einem Standard gefährlich vor das gegnerische Tor, als Casper das Leder am Fünfmeterraum aber nicht kontrollieren konnte (18.).

Ansonsten blieben strukturierte Aktionen und Kombinationen Fehlanzeige, in Folge dessen Torszenen Mangelware. Erst nach einer knappen halben Stunde gab es bei kalten Temperaturen für die Fans wieder Erwärmendes zu sehen: Ebbers kam nach Demais verunglückter Kopfballabwehr einen Schritt zu spät (26.), auf der anderen Seite scheiterte Adlung aus spitzem Winkel an Hain (27.), in derselben Minute versprang Hennings das Leder frei vor Stuckmann.

Wenig später aber münzte St. Pauli seine Feldvorteile in die verdiente Führung um: Bruns steckte am Strafraum nach halblinks durch auf Kruse, der aus acht Metern den Hammer auspackte und Stuckmann mit platziertem Schuss ins kurze Eck keine Abwehrchance ließ - siebtes Saisontor des Offensivspielers (31.).

Die Krüger-Elf, die häufig mit langen Pässen agierte, intensivierte zwar ihre Offensivbemühungen, kam aber bis zur Pause nicht mehr entscheidend zum Zug.

Beide Teams begannen den zweiten Abschnitt zunächst unverändert. Die Alemannia drückte nun mächtig auf die Tube und die Hamburger in deren Abwehr. Fiel & Co. zeigten sich nun bissig in den Zweikämpfen. Die Stanislawski-Schützlinge reagierten nun nur noch und wussten sich häufig nur mit Befreiungsschlägen zu helfen, konnten aber zwingende Chancen der oft zu umständlichen Gäste mit konsequenter Defensivarbeit zunächst vermeiden.

Erst nach über einer Stunde ergab sich für Aachen eine gute Gelegenheit zum Ausgleich, doch Casper versemmelte freistehend vom linken Fünfmetereck (62.).

Der Aufstiegsaspirant konnte sich danach zumindest sporadisch befreien. Ein schlampiger, nicht zu Ende gespielter Konter über Hennings (64.) sowie ein zu schwacher Volleyschuss von Boll (68.) waren gute Gelegenheiten, die Nerven etwas zu beruhigen.

Danach versuchten beide Trainer, mit frischen Kräften neuen Schwung zu erzeugen. Auf beiden Seiten mit wenig Erfolg - den Hanseaten war's recht, ohne noch einmal wirklich in Gefahr zu geraten, blieb es beim knappen Erfolg der Gastgeber, die sich damit bis auf einen Zähler an Spitzenreiter Lautern herangepirscht haben.

St. Pauli tritt am Freitag auswärts beim MSV Duisburg an. Die Alemannia empfängt am Montag den 1. FC Kaiserslautern.