13:41 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Saglik
Linksschuss
Vorbereitung Manno
Paderborn

13:44 - 12. Spielminute

Tor 0:2
Saglik
Linksschuss
Vorbereitung Manno
Paderborn

14:09 - 37. Spielminute

Spielerwechsel
Serhat Akin
für Staffeldt
Karlsruhe

14:11 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Brandy
für Manno
Paderborn

14:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Chrisantus
für A. Fink
Karlsruhe

14:41 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Jensen
für Masuch
Paderborn

15:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
G. Krebs
für Engelhardt
Karlsruhe

15:10 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Daghfous
für Brückner
Paderborn

15:16 - 88. Spielminute

Tor 1:2
A. Schäfer
Linksschuss
Karlsruhe

KSC

SCP

2. Bundesliga

Saglik trifft doppelt - Der KSC antwortet zu spät

Paderborn holt zweiten Auswärtssieg

Saglik trifft doppelt - Der KSC antwortet zu spät

Eiskalt vor dem Tor: Paderborns Saglik nimmt sein erstes Tor gelassen zur Kenntnis.

Eiskalt vor dem Tor: Paderborns Saglik nimmt sein erstes Tor gelassen zur Kenntnis. picture-alliance

Der KSC trat nach der 1:3-Auswärtsniederlage bei Alemannia Aachen auf zwei Positionen neu formiert an. Zimmermann und Konrad begannen für Mutzel und S. Langkamp in der Startelf von Trainer Markus Schupp.

Paderborns Trainer André Schubert setzte im Anschluss an das 1:1-Heimremis gegen Fortuna Düsseldorf auf eine personelle Umstellung: Wemmer startete für Strohdiek.

Den KSC erwischte gleich in der Anfangsphase der Partie eine richtig kalte Dusche! Gleich zweimal schlief die Abwehr der Badener bei Angriffen der Paderborner und schnell stand es 2:0 für die Gäste durch zwei Saglik-Tore. Manno bereitete den Führungstreffer mit einer sehenswerten Flanke vom linken Flügel vor, und Saglik zeigte sich vor dem Tor eiskalt (9.). Drei Minuten später war es wieder Manno, der die weit aufgerückte Abwehr des KSC mit einem langen Ball überspielte und Saglik auf die Reise schickte. Abwehrmann Drpic hechelte umsonst hinterher, Keeper Miller war wieder völlig machtlos.

Der 19. Spieltag

Sichtlich geschockt mühten sich die Gastgeber um Schadensbegrenzung, doch dauerte es lange Zeit, ehe die Schupp-Elf aus dem Spiel heraus nun den tief stehenden Paderbornern spielerisch auf den Leib rücken konnte. Zunächst mussten Standards herhalten: Stindl jagte einen direkten Freistoß knapp über die Latte (14.), Drpic verpasste nach einer Engelhardt-Flanke (17.).

Paderborn stellte mit zunehmender Spielzeit eigene Offensivbemühungen weitestgehend ein. Drpic musste noch einmal vor Saglik rettend eingreifen (28.), mehr kam von den Gästen bis zur Pause nicht. Der KSC erhöhte den Druck, Tarvajärvi köpfte eine Schäfer-Flanke an die Latte, Fink scheiterte im Nachschuss an Masuch (33.). Spätestens mit der Einwechslung von Akin für Staffeldt standen die Zeichen endgültig auf Angriff (37.), während bei Paderborn Manno verletzungsbedingt das Feld verlassen musste (39.). Die Schupp-Elf war jetzt zwar dem Anschluss nahe, doch blieb es beim Zwei-Tore-Rückstand bis zur Pause.

Den zweiten Spielabschnitt begannen die Badener mit Chrisantus für Fink, so sollte die Aufholjagd gelingen. Paderborn stand weiter tief, verlor zudem rasch Keeper Masuch, der durch Jensen ausgetauscht wurde (52.). Nach einer knappen Stunde Spielzeit wurde es dann wieder brenzlig vor den beiden Toren. Chrisantus und Schäfer brachten ihre Schussversuche aus günstiger Position nicht auf das Tor, im direkten Gegenzug verpasst Krösche die Gelegenheit, den Sack endgültig zuzumachen (59.). Das wurde fast durch den KSC bestraft, doch Akin und Demirtas verpassten im Anschluss zwei aussichtsreiche Gelegenheiten (60.).

Die Angriffsbemühungen des KSC verloren in der Folge an Zielstrebigkeit, Paderborn hatte sich nun besser auf die offensiv ausgerichteten Badener eingestellt und schaffte es, die Hausherren vom eigenen Tor weitgehend fernzuhalten. Die Karlsruher agierten bis zum Strafraum noch gefällig, dann aber blieben die Ideen aus.

Jensen im Gäste-Tor wurde bis in die Schlussphase hinein nicht ein einziges Mal ernsthaft geprüft und verlebte lange einen ruhigen Nachmittag, erst in den letzten Minuten der Partie war seine Aufmerksamkeit wieder gefordert. Zunächst versagten jedoch Tarvajärvi alleine vor dem Tor die Nerven (84.), dann war es eine traumhafte Einzelaktion von Schäfer, die doch noch Karlsruher Hoffnungen aufkommen ließ (88.).

Letztlich wachte der KSC aber viel zu spät auf, Paderborn brachte den nicht unverdienten Auswärtssieg über die Runden und gewann in dieser Saison zum zweiten Mal auf fremden Terrain drei Punkte.

Die Badener empfangen nächsten Sonntag den TSV 1860 München. Zeitgleich spielt Paderborn zuhause gegen den FSV Frankfurt