Bundesliga

So spielt auch der Bundesliga-Achte im Europapokal

Sogar Bochum dürfte noch träumen

So spielt auch der Bundesliga-Achte im Europapokal

Freiburg, Heidenheim und Bremen dürfen noch vom Europapokal träumen - erst recht, wenn auch der achte Platz dafür reichen sollte.

Freiburg, Heidenheim und Bremen dürfen noch vom Europapokal träumen - erst recht, wenn auch der achte Platz dafür reichen sollte. imago images (3)

Das Mittelfeld der Bundesliga-Tabelle ist in dieser Saison so eng wie nie beieinander. Zwischen dem VfL Bochum auf dem 15. und Werder Bremen auf dem achten Platz liegen nach 24 Spieltagen gerade einmal fünf Punkte - was bedeutet, dass abgesehen vom abgeschlagenen Trio Köln, Mainz und Darmstadt theoretisch alle Bundesligisten noch vom Europapokal träumen dürfen.

Auch vor der Saison 2024/25, zu der die UEFA ihre drei europäischen Wettbewerbe umfassend reformiert, gilt grundsätzlich: Die ersten vier Teams qualifizieren sich für die Champions League, der DFB-Pokal-Sieger und der Bundesliga-Fünfte für die Europa League und der Tabellensechste für die Play-offs der Conference League. Doch daran kann sich noch einiges ändern.

Wie zuletzt schon darf der Sechste in der Europa League und der Siebte in der Conference League starten, wenn der DFB-Pokal-Sieger auf einem der ersten sechs Plätze landet. Das wäre in diesem Jahr der Fall, wenn Halbfinalist Bayer Leverkusen den Pokal holt.

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Zusätzlich winkt der Bundesliga weiterhin ein fünfter Champions-League-Platz. Zwei der vier zusätzlichen Tickets, die die UEFA für ihre auf 36 Teams erweiterte Königsklasse vergibt, gehen künftig an die beiden Verbände, die in der vorangegangenen Saison im Europapokal am besten abgeschnitten haben. In diesem Ranking liegt Deutschland derzeit hinter Italien auf dem zweiten Platz, hätte nach jetzigem Stand 2024/25 also wie die Serie A fünf Champions-League-Teilnehmer.

Die Bundesliga hat die Premier League und die Ligue 1 im Nacken

Sollte das bis zum Saisonende so bleiben und Leverkusen den Pokal gewinnen, würde der Bundesliga-Achte profitieren, der dann in der Conference League dabei wäre. Der Siebte würde dem Sechsten in die Europa League folgen.

Doch bis dahin ist es noch ein sehr weiter Weg. Hinter der Bundesliga, die derzeit auf einen Koeffizienten von 15,500 kommt, lauern im Kampf um einen zusätzlichen Platz in der Königsklasse Frankreich (14,416) und vor allem England (14,625). Umso wichtiger war der Freiburger 1:0-Sieg gegen West Ham im Europa-League-Achtelfinalhinspiel am Donnerstag. Ein Weiterkommen wäre noch wertvoller - auch für die Ambitionen des neuntplatzierten SC, nächstes Jahr wieder europäisch dabei zu sein.

jpe

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