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Oberhausen erwischte den besseren Start in die Partie, erarbeitete sich ein leichtes optisches Übergewicht und setzte erste Akzente nach vorne. Bei der ersten Oberhausener Torchance in der 4. Minute, einem Kopfball von Stoppelkamp, stand aber ein eigener Spieler im Weg (4.).
Schalke war, wenn überhaupt, durch Standardsituationen gefährlich. Die beste Chance der Anfangsphase hatten dennoch die Königsblauen. In der 23. Minute setzte Schmidt zum Flugkopfball an und verfehlte den Kasten von Robin Benz nur knapp. Mit dieser Top-Chance hatten die Schalker nun den Fuß in der Tür und wurden von Minute zu Minute besser. In der 32. Minute kam erneut Schmidt zum Abschluss, diesmal zielte er aus kurzer Distanz drüber.
Kurz vor der Pause tauchte aber auch nochmal Oberhausen gefährlich vor dem Tor auf. Stoppelkamp zwang Paris, der die Kugel um den Pfosten lenkte, zu einer starken Parade (45.).
Schalke drückt und trifft - Öztürk mit dem Lucky Punch
Schalke blieb auch nach Wiederanpfiff die bessere Mannschaft und feilte am Führungstreffer. In der 52. Minute scheiterte Aninkorah-Meisel scheiterte noch an Benz (52.). Sieben Minuten später machte er es besser und ließ dem Keeper keine Chance. Der Angreifer zog von der rechten Seite in die Mitte und jagte den Ball in die Maschen.
Oberhausen fehlten lange Zeit die Mittel, um eine Reaktion zu zeigen. In der absoluten Schlussphase gelang RWO aber doch noch der Ausgleich. Öztürk kam aus zwölf Metern zum Abschluss und traf ins linke Eck. Kurz darauf war Schluss. Angesichts des späten Treffers darf Oberhausen durchaus von einem glücklichen Punktgewinn sprechen, auch wenn nach dem 1:1 sogar noch die Chance zum späten Siegtreffer bestand. Die Misere von nun acht sieglosen Ligaspielen in Folge hält an. Schalke II blieb dagegen zum fünften Mal in Folge ungeschlagen.