Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl änderte seine Mannschaft trotz der 0:1-Niederlage gegen den SV Meppen nur auf einer Position: Günther-Schmidt startete für Kerber.
Anders 1860-Coach Maurizio Jacobacci, der gegenüber dem 2:0 gegen Bayreuth gleich vier Umstellungen vornahm: Deichmann, Greilinger, Lex und Lakenmacher begannen für Moll (Bank), Boyamba, Bär (beide nicht im Kader) und Vrenezi (Oberschenkelprobleme).
3. Liga, 34. Spieltag
Nach dem knappen 3:2 über den FC 08 Homburg im Pokal fand Saarbrücken nur schwer ins Spiel. Die Löwen starteten engagiert, näherten sich gleich in der ersten Minute an und ließen den FCS nicht zur Entfaltung kommen. Es entwickelte sich in der Folge eine zerfahrene Auseinandersetzung mit vielen Unterbrechungen, immer wieder mussten Spieler behandelt werden.
Nach einer guten Viertelstunde brachte Ex-Löwe Neudecker mit einem Distanzschuss etwas Leben ins Spiel, das in der 24. Minute seinen ersten Höhepunkt hatte. Günther-Schmidt, seit der 2. Minute mit einem Turban unterwegs, köpfte eine Rizzuto-Flanke aus kurzer Distanz ins Tor. Saarbrücken war nun hellwach und erhöhte. Zunächst scheiterte Neudecker mit einem Freistoß noch am stark reagierenden Hiller, bei der anschließenden Ecke war Gaus mit dem 2:0 zur Stelle (34.). Mit dieser Führung ging die Heimelf auch in die Pause.
Der zweite Durchgang begann erneut schleppend, ehe Skenderovic einen Freistoß am rechten Tordreieck vorbeischlenzte (54.). 1860 war nun besser im Spiel, ließ aber schon wie in den ersten 45 Minuten die Durchschlagskraft völlig vermissen. Etliche Kobylanski-Standards flogen in den FCS-Strafraum, richtig gefährlich wurde es aber nicht.
Erst gegen Ende zischte ein Belkahia-Drehschuss knapp am FCS-Gehäuse vorbei (87.), Saarbrücken hatte durch Grimaldi noch eine Großchance (89.). Es blieb beim 2:0.
1860 München ist kommenden Samstag (14 Uhr) gegen den SC Freiburg II gefragt. Am darauffolgenden Sonntag (13 Uhr) muss der 1. FC Saarbrücken beim VfB Oldenburg ran.