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Rostock agierte zu Beginn mutig, hatte auch die ersten Annährungen. Jedoch fehlte es im Strafraum noch an der nötigen Präzision. In der 7. Minute kam dann Jena das erste Mal gefährlich vor das Tor der Gastgeber - und traf prompt. Allerdings zählte Sezers Kopfball-Treffer nicht. Schiedsrichter Schipke hatte zuvor ein Stürmerfoul gesehen.
Nach einer Viertelstunde bekam der FCC die Partie immer besser unter Kontrolle. Hehne stand in der 19. Minute nach einer Ecke zunächst noch der Pfosten im Weg. Drei Zeigerumdrehungen später bestrafte dann Löder einen zu kurzen Klärungsversuch von Aliu eiskalt. Die Thüringer blieben dominant, drückten auf das 2:0, mussten sich bis zur Pause aber mit der knappen Führung begnügen.
Im zweiten Abschnitt knüpfte der FC Carl Zeiss Jena zunächst an seine Leistung vor der Pause an, allerdings wollte der zweite Treffer weiterhin nicht fallen. Rund um die Stundenmarke wurden die Rostocker dann allerdings wieder aktiver und schockten die Gäste prompt. Brzozowski testete FCC-Schlussmann Kunz, der nach vorne prallen ließ. Bachmann schaltete am schnellsten und drückte die Kugel über die Linie (67.).
Rostock hatte nun sogar die Chance zur Führung, Dei verpasste eine Scherff-Flanke denkbar knapp (75.). In der 79. Minute wurde es kurzzeitig hektisch, nachdem Dei sportlich nicht ganz fair die Kugel nach einem verletzungsbedingten Einwurf Gipson vom Fuß klaute und infolgedessen die Hansestädter beinahe getroffen hätten. Die Entscheidung fiel dann vier Minuten vor dem Ende. Scherff foulte Sezer im Sechzehner. Letzterer trat selbst an und brachte Jena erneut in Führung. Für den Schlusspunkt sorgte aber erneut Löder, der einen weiteren kapitalen Fehler der Gastgeber in der Nachspielzeit eiskalt bestrafte. Damit bleibt Rostock Schlusslicht der Regionalliga Nordost, während Jena Platz 7 zementiert.