Hansas Trainer Wolfgang Wolf änderte sein Team nach dem 2:3 in Braunschweig auf einer Position: Holst kehrte nach abgesessener Sperre zurück und ersetzte Pannewitz in der Defensive.
Eintracht-Coach Armin Veh reagierte mit drei Wechseln auf das zähe 1:0 gegen Energie Cottbus: Amedick, Butscher und Lehmann mussten auf der Bank Platz nehmen, für sie spielten Schildenfeld, Djakpa und Idrissou.
Spieler des Spiels
Tore und Karten
0:1 B. Köhler (13')
0:2 Schildenfeld (42')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | DKB-Arena |
| Zuschauer | 13.300 |
Die Eintracht bemühte sich von Beginn an um Dominanz im Spiel. Doch viele Fehlpässe verhinderten ein ums andere Mal einen geordneten Aufbau. Chancen blieben zunächst Mangelware, weil die Rostocker spielerische Mängel mit viel Einsatz ausgleichen wollten.
Der erste richtig gefährliche Angriff brachte gleich die Führung der Hessen. Jung stahl sich - von Anderson bedient - auf der rechten Bahn im Rücken der Hansa-Abwehr davon, passte in die Mitte, wo Köhler eiskalt vollendete (13.).
Rostock wurde durch zwei Schüsse von Jänicke gefährlich, doch einmal verzog der Mittelfeldspieler (23.), beim zweiten Versuch klärte Nikolov mit einer Faust zur Ecke (27.). Ein Fehler von Nikolov führte kurz danach fast zum Ausgleich: Der Keeper ließ den Ball nach einer harmlosen Flanke fallen, aber Köhler klärte vor dem einschussbereiten Mintal (34.).
Der 25. Spieltag
Kurz vor der Pause bewies die Eintracht ihre Effizienz: Nach einer Ecke von Köhler überwand Schildenfeld Hansa-Keeper Müller per Kopf. Mintal versuchte noch mit dem Kopf zu retten, brachte die Kugel aber nicht mehr weg (42.).
Nach der Pause setzten beide Trainer auf je einen Neuen: Blum kam für Perthel, Kittel für Hoffer. Den besseren Start erwischte der FC Hansa. Wieder war es Jänicke, der Nikolov prüfte. Der Eintracht-Routinier konnte mit Mühe zur Ecke klären (47.). Kurz danach profitierte Borg von einem Missverständnis in der Frankfurter Hintermannschaft und kam aus sieben Metern zum Abschluss. Wieder stand Nikolov dem Rostocker Torerfolg im Weg und rettete mit einer Glanztat (52.).
Nach gut einer Stunde war Rostock plötzlich wieder im Spiel. Die Eintracht brachte den Ball nicht weg, Mintal knallte die Kugel an den Pfosten, den Abpraller versenkte Robert Müller (63.). Doch die Eintracht schlug eiskalt zurück. Zunächst stach Vehs Joker: Nach einem Fehler von Pelzer kam Kittel zum Abschluss und erzielte den dritten Treffer (77.). Fast wären die Gastgeber sogar noch einmal ran gekommen, aber die Latte stand dem erneuten Anschlusstreffer durch Borg im Weg (81.).
Danach fiel das Team von Trainer Wolf komplett auseinander. Rode (84.) und Idrissou (87.) sorgten am Ende für einen Kantersieg der Hessen.
Rostock tritt am Sonntag in Karlsruhe an, Frankfurt empfängt am Freitag Dresden.