Rostocks Trainer Christian Brand tauschte seine Startelf gegenüber der 1:2-Niederlage in Kiel auf zwei Positionen: Quiring und Holthaus ersetzen Gebhart und Andrist.
Erfurts Coach Stefan Krämer nahm im Vergleich zur 1:4-Niederlage gegen Regensburg drei Änderungen vor: Vocaj, Kammlott und Bieber kamen für Nikolaou, Tyrala und Uzan.
Beide Mannschaften lieferten sich eine intensive und umkämpfte Anfangsphase - klare Torchancen hatten deshalb meist Seltenheitswert. Wenn, dann kam Hansa zu Gelegenheiten: Doch weder der Kopfball von Jänicke noch der Distanzschuss von Quiring sorgten für ernstzunehmende Gefahr. Erfurt arbeitete sich zwar in die Partie, ließ aber oft die letzte Genauigkeit beim entscheidenden Zuspiel vermissen. Umso überraschender dann die 1:0-Führung für RWE: Aydin brachte einen Eckball scharf vor das Tor, wo der eingewechselte Laurito zur Stelle war und aus kurzer Distanz zur Führung einköpfte (33.). Gleichzeitig der Pausenstand.
3. Liga, 37. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel kam erneut Rostock besser aus den Startlöchern. Nach einem Freistoß ließ Holtkamp zwei Gegenspieler stehen und jagte den Ball sehenswert in den rechten Winkel (49.). Hansa drängte jetzt auf den Führungstreffer, ließ die Chancen dafür aber aus. Erst köpfte Gebhart knapp am Tor vorbei (60.), dann konnte Andrist den mitgelaufenen Quiring nicht in Szene setzen (66.).
Das sollte sich rächen: Erst retteten die Latte und Torwart Schuhen noch für Rostock (71.), doch kurz vor Schluss legte Bieber den Ball an Hansas Schlussmann vorbei und Nadeau konnte nicht mehr retten. Der Schlusspunkt einer stets spannenden und intensiven Partie.
Rostock spielt am kommenden Samstag (13.30 Uhr) in Chemnitz. Erfurt kann zum selben Zeitpunkt gegen die SG Sonnenhof Großaspach den Klassenverbleib endgültig perfekt machen.