18:03 - 2. Spielminute

Tor 0:1
N. Herzig
Kopfball
Vorbereitung Krontiris
Aachen

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
R. Müller
für Bogavac
Paderborn

19:08 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Koen
Paderborn

19:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Noll
für Koen
Paderborn

19:21 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Hoilett
für Schüßler
Paderborn

19:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Lehmann
für Lagerblom
Aachen

19:29 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Olajengbesi
Aachen

19:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Leiwakabessy
für M. Casper
Aachen

19:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für Plaßhenrich
Aachen

SCP

AAC

2. Bundesliga

Herzigs Tor reicht

SCP seit fünf Spielen sieglos - Lagerblom verletzt sich am Oberschenkel

Herzigs Tor reicht

Aachens Lagerblom im Duell mit Schüßler (re.)

Was tun? Lagerblom (li.) war oft einen Tick schneller als Paderborns Schüßler. dpa

Paderborns Trainer Pavel Dotchev brachte im Vergleich zum 0:1 in Hoffenheim zwei Neue: Schüßler und Löbe kamen für Hoilett und Damjanovic.

Auf der anderen Seite reagierte Aachens Coach Jürgen Seeberger auf die 2:5-Klatsche gegen Fürth mit fünf Auswechslungen: Olajengbesi ersetzte Klitzpera in der Innenverteidigung, Casper vertrat Leiwakabessy als Linksverteidiger. Im Mittelfeld kam nach langer Verletzungspause Plaßhenrich für Matthias Lehmann. Zudem spielte der Ex-Paderborner Brinkamnn für Fiel. Darüber hinaus stürmte Ebbers für den gelbgesperrten Kolev.

Das Spiel begann gleich mit einem Paukenschlag: Nach einer Krontiris-Ecke von rechts setzte sich Herzig zuerst im Luftduell gegen Polenz durch, dann überwand er mit einem Kopfball aus fünf Metern Paderborns Keeper Kruse (2.).

Im Gegenzug wäre fast der Ausgleich gefallen, aber Löbe scheiterte am gut mitspielenden Alemannen-Torwart Stuckmann. Danach waren die Paderborner bemüht, blieben spielerisch aber vieles schuldig, so dass konstruktives Angriffsspiel auf Seiten der Dotchev-Elf zunächst ausblieb.

Der 24. Spieltag

Auf der anderen Seite zogen sich die Aachener mit der Führung im Rücken etwas zurück und lauerten nun auf Konter. In der 15. Minute hätte Plaßhenrich nach fast einjähriger Verletzungspause einen Einstand nach Maß feiern können, aber der 31-Jährige vergab gegen Kruse.

Sieben Minuten danach war Fortuna auf Seiten des Paderborner Keepers Kruse: Nach einem Rückpass nahm er sich viel zu viel Zeit, um den Ball ins Spiel zu bringen. Als er dann schoss, traf er den rechten Fuß vom heranstürmenden Ebbers. Zu seinem Glück ging das Leder knapp am rechten Pfosten vorbei.

Dies schien wie ein Weckruf für die Ostwestfalen gewesen zu sein, denn von da an erhöhten sie den Druck auf die Seeberger-Elf. Vor allem über die linke Seite strahlten die Paderborner Gefahr aus. So wurde die beste SCP-Chance der ersten Hälfte über links eingeleitet: Nach einem Freistoß verlängerte Löbe per Kopf auf Bogavac, der aber aus fünf Metern nur das linke Außennetz traf (34.).

In der Schlussphase des ersten Durchgangs wurde das Spiel intensiver und umkämpfter. Hüben wie drüben häuften sich Nickeligkeiten, die den Spielfluss unterbanden, so dass Gelegenheiten bis zur Pause ausblieben.

In der Halbzeit reagierte Dotchev mit der Hereinnahme von René Müller für Bogavac, aber auch Müller konnte nicht für frischen Wind sorgen.

Das Gegenteil war der Fall: Aachen war in einem inzwischen sehr zerfahrenen Match das bessere, bestimmendere und vor allem gefährlichere Team. Nur die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. So war Ebbers aus guter Position zu unpräzise (53.), und Brinkmann nahm es mit einem sehenswerten Seitfallzieher zu genau. Der Ex-Paderborner traf in der 61. Minute den rechten Pfosten.

Schüßler und Casper (re.) im Duell

Kämpferisch: Schüßler und Aachens Casper (re.) lieferten sich packende Duelle. dpa

Nach 67 Minuten wäre fast doch der Ausgleich gefallen, aber Stuckmann parierte gegen Hoilett, der es aus kurzer Distanz mit einem Flugkopfball probiert hatte. Zwei Minuten danach musste Lagerblom das Feld wegen einer Oberschenkelverletzung verlassen. Der Finne wurde durch Matthias Lehmann ersetzt.

Am Spielverlauf änderte dies nichts. Aachen hatte die Partie weiterhin im Griff, ohne dabei ernsthaft gefährlich zu werden. Der SC indes ließ eine Schlussoffensive vermissen, so dass am Ende die Alemannia einen knappen 1:0-Sieg einfahren konnte.

Paderborn muss bereits am kommenden Donnerstag in Augsburg wieder antreten. Aachen hingegen misst sich am nächsten Montag zu Hause mit Gladbach.