14:10 - 9. Spielminute

Tor 1:0
T. Reichenberger
Rechtsschuss
Vorbereitung Manno
Osnabrück

14:31 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Kucukovic
1860 München

14:33 - 33. Spielminute

Spielerwechsel
Wolff
für Di Salvo
1860 München

14:34 - 34. Spielminute

Tor 2:0
Cichon
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Thomik
Osnabrück

15:07 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Schanda
Osnabrück

15:15 - 58. Spielminute

Tor 3:0
T. Reichenberger
Kopfball
Vorbereitung Manno
Osnabrück

15:17 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Manno
Osnabrück

15:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Holebas
für S. Bender
1860 München

15:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Frommer
für Hennings
Osnabrück

15:34 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
L. Bender
1860 München

15:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Enochs
für Manno
Osnabrück

15:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Ndjeng
für T. Reichenberger
Osnabrück

OSN

M60

2. Bundesliga

Reichenberger macht alles klar

1860-Coach Marco Kurz muss auf die Tribüne

Reichenberger macht alles klar

Thomas Cichon (li.) und Mustafa Kucukovic

Umkämpft: Thomas Cichon (li.) behielt mit Osnabrück die Oberhand gegen Mustafa Kucukovic und 1860. dpa

Zwei Änderungen nahm Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz nach der 3:6-Niederlage in Fürth vor: Schanda gab für Ndjeng in der Innenverteidigung sein Startelf-Debüt, Grieneisen lief für Schuon im Mittelfeld auf. Auch 1860-Trainer Marco Kurz, der weiter auf etliche Leistungsträger verzichten musste, stellte sein Team nach dem 0:0 gegen Paderborn auf zwei Positionen um: Lars Bender rückte für Ghvinianidze in die Innenverteidigung, Kucikovic stürmte neben di Salvo. Wolff musste weichen.

1860 München zeigte sich in der vollen osnatel-Arena zunächst als das aktivere Team. Bierofka machte über links und Gebhart über rechts Druck, in der Mitte fanden sich jedoch keine Abnehmer. Auch eine ganze Anzahl von Eckbällen brachte nicht den gewünschten Erfolg. Anders dagegen Osnabrück, das mit dem ersten Vorstoß gleich die Führung erzielte. Manno fand die Schnittstelle in der "Löwen"-Abwehr, Reichenberger war der dankbare Abnehmer des gut getimten Passes.

Nach dem achten Saisontreffer des VfL-Torjägers suchten die Sechziger weiter den Weg nach vorne, die Aktionen wirkten aber wenig durchdacht und waren auch nicht zwingend. Die Heimelf agierte mit der Führung im Rücken verhalten und verstärkte erst nach einer knappen halbe Stunde die Bemühungen. Und beinahe hätte es mit dem 2:0 geklappt, 1860-Torwart Hofmann konnte aber Surmann vor dem Strafraum im letzten Moment stoppen. Die linke Abwehrseite der "Löwen" offenbarte weiter Schwächen. So konnte Thomik über rechts in den Strafraum eindringen und wurde von Sven Bender unsanft zu Fall gebracht. Schiedsrichter Grudzinski zeigte auf den Punkt, Cichon verwandelte den Elfmeter (34.) und 1860-Trainer Marco Kurz wurde auf die Tribüne verbannt.

Der 16. Spieltag

1860 fing sich erst wieder in der Schlussphase der ersten Hälfte, ließ aber zwei gute Chancen zum Anschluss durch Sven Bender und Kucukovic ungenutzt.

Der zweite Durchgang begann wie der erste. 1860 München hatte leichte Vorteile, blieb ohne Durchschlagskraft und musste nach einer knappen Stunde einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Wieder war Reichenberger zur Stelle. Nach einem Einwurf zirkelte Manno die Flanke in die Mitte. Dort war Reichenberger einen Schritt schneller als Hoffmann und drückte den Ball per Kopf ins linke Toreck.

Die Partie war gelaufen. Die Wollitz-Elf verwaltete das Ergebnis und zeigte sich in der Abwehr nun unkonzentriert. Das eröffnete wiederum den Sechzigern Chancen, die allerdings nicht genutzt wurden. Vor allem Kucukovic tat sich in dieser Phase hervor, der "Löwen"-Stürmer brachte den Ball aber trotz mehrerer guten Chancen (62., 70., 76., 78., 80. 89.) nicht im Tor der Osnabrücker unter.

Osnabrück kann am Freitag in Offenbach einen nächsten Schritt ins gesicherte Mittelfeld machen, 1860 München muss am Sonntag gegen Aue im Aufstiegsrennen dringend dreifach punkten.