Auf beiden Seiten entschieden sich die Trainer für jeweils zwei Veränderungen. Dem Aufsteiger aus Oldenburg stand nach dem 2:0-Erfolg in Ingolstadt wieder der zuletzt gelbgesperrte Kapitän Steurer zur Verfügung. Er rückte für Deichmann (Bank) in die Innenverteidigung. Außerdem begann Brand für Plautz.
Freiburgs Coach Thomas Stamm musste gegenüber dem 4:0-Erfolg gegen den FSV Zwickau auf Atubolu und Wagner (Bundesliga-Kader) verzichten. Für sie durften Sauter und Lienhard ran.
Stendera arbeitet mit den Händen - Freiburg fordert Elfmeter
Wie erwartet nahmen die Gäste von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand: Im Sechzehner arbeitete Stendera mit den Armen gegen Kehl (7.). Schiedsrichter Hanslbauer entschied sich gegen einen Strafstoß. Nach einem VfB-Ballverlust im Mittelfeld sah Vermeij, dass Oldenburgs Keeper Dornebusch zu weit draußen stand und versuchte sein Glück. Den Abschluss krallte sich Dornebusch aber (13.)
3. Liga - 33. Spieltag
Offensiv präsent blieben weiter nur die Breisgauer - ohne aber zwingend zu werden. Baurs Abschluss klärte Möschl in höchster Not (19.). Auch die nächste SCF-Aktion mündete in einem Baur-Abschluss (26.). Erneut musste VfB-Keeper Dornebusch nicht zupacken.
Auch Oldenburg will einen Strafstoß
Die Niedersachsen, die sich bisher ausschließlich defensiv verausgabt hatten, meldeten sich nun ebenfalls an: Hasenhüttl bekam die Kugel an den Fünfer serviert - vergab aber kläglich per Volley-Abnahme (31.). Abseits der hitzig geführten Zweikämpfe kehrte nun Ruhe ein, ehe eine Ecke vor der Pause nochmals die Gemüter erhitzte: Die Oldenburger mochten nach Zietarskis Kopfball ein Handspiel von Stark erkannt haben - auch in dieser Szene zeigte Hanslbauer nicht auf den Punkt (40.).
Zu Beginn der zweiten Hälfte passierte reichlich wenig: Schiedsrichter Hanslbauer reagierte auf die vielen Nickeligkeiten und verteilte früh die drei ersten Gelben Karten der Partie (47., 48., 51.). Keine der beiden Teams konnte auch in Folge offensive Akzente setzen: Brands Versuche auf Seiten der Oldenburger war noch das einzig Erwähnenswerte (61.).
Es schien, als hätten sich beide Mannschaften den Tank für die Schlussviertelstunde aufbewahrt: Vermeij sowie Krasniqi auf VfB-Seite vergaben aussichtsreiche Chancen zur Führung (76., 78.). Der Eindruck täuschte, eine rasante Endphase läutete dies nicht mehr ein. Nur noch einmal wurde es für Stamms Elf brenzlig, als Atubolus Vertreter Sauter eine Möschl-Flanke nicht festhalten konnte (90.).
Der VfB spielt am Mittwoch im Landespokal Niedersachsen bei Atlas Delmenhorst, ehe er am Sonntag (15 Uhr) bei Rot-Weiss Essen gefordert ist. Freiburgs Zweite ist bereits am kommenden Samstag gegen Dresden wieder im Einsatz (14 Uhr).