18:04 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Petersch
Linksschuss
Vorbereitung Schmidtgal
Oberhausen

18:25 - 23. Spielminute

Tor 2:0
Luz
Kopfball
Vorbereitung Celik
Oberhausen

18:42 - 40. Spielminute

Spielerwechsel
Schlieter
für Schmidtgal
Oberhausen

18:43 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Landers
Oberhausen

19:10 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Hernandez
für Quaner
Bielefeld

19:10 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Mustafi
für C. Müller
Bielefeld

19:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Schönfeld
für Celik
Oberhausen

19:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Sako
für Berisha
Bielefeld

19:28 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Guela
Bielefeld

19:27 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Luz
Oberhausen

19:31 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Sako
Bielefeld

19:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
König
für Luz
Oberhausen

19:37 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Schönfeld
Oberhausen

19:44 - 85. Spielminute

Tor 3:0
Lamidi
Rechtsschuss
Vorbereitung Embers
Oberhausen

19:44 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Bölstler
Bielefeld

RWO

DSC

2. Bundesliga

Lamidi beendet Oberhausens Pleitenserie

Arminia fehlt die Leidenschaft - Schmidtgal verletzt vom Platz

Lamidi beendet Oberhausens Pleitenserie

Oliver Petersch brachte mit seinem frühen Führungstreffer gegen Bielefeld RWO auf die Siegerstraße.

Oliver Petersch brachte mit seinem frühen Führungstreffer gegen Bielefeld RWO auf die Siegerstraße. picture-alliance

Oberhausens Trainer Hans-Günter Bruns musste nach der 0:3-Niederlage in Düsseldorf gezwungenermaßen umstellen. Miletic und Hergesell saßen ihre Gelb-Rot-Sperren ab. Embers und Celik duften von Beginn an spielen. Außerdem musste König auf der Bank Platz nehmen und wurde durch Lamidi ersetzt, der einen Muskelfaserriss überstanden hatte.

Bielefelds Übungsleiter Ewald Lienen nahm im Vergleich zum 2:1-Heimsieg über Osnabrück eine Veränderung in seiner Startelf vor. Heidinger kehrte nach seiner Ampelkarte vor zwei Wochen wieder in die Mannschaft zurück. Mustafi blieb nur die Reservebank.

Spieler des Spiels

Moses Lamidi Sturm

1,5
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Tore und Karten

1:0 Petersch (2')

2:0 Luz (23')

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Rot-Weiß Oberhausen
Oberhausen

Pirson2 - Landers3 , Reichert2,5, Klinger2,5, Embers3 - Celik3,5 , Kaya2,5, Schmidtgal3 , Petersch3 - Lamidi1,5 , Luz2

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Eilhoff3 - Schöneberg3,5, B. di Gregorio4, Appiah4, Schuler4 - Bölstler5 , Quaner5 , C. Müller4 , Guela3,5 - Heidinger5, Berisha5

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Schiedsrichter-Team

Bibiana Steinhaus Langenhagen

1,5
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Spielinfo
Stadion Stadion Niederrhein
Zuschauer 5.165
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Das Duell der Kellerkinder begann mit einem Start nach Maß für Oberhausen. Keine 90 Sekunden waren absolviert, da zappelte das Leder bereits im Tor. Nach einem Schmidtgal-Zuspiel schaute sich Petersch DSC-Keeper Eilhoff aus und vollstreckte gekonnt zur frühen Führung (2.). RWO hatte nun Selbstvertrauen getankt, überließ aber dennoch der Arminia die Spielgestaltung, womit der Gast große Probleme hatte. Viele Pässe ins Mittelfeld oder die Spitze fanden zu selten ihr Ziel, da die Bielefelder insgesamt zu wenig Laufbereitschaft zeigten und die Hausherren die Räume geschickt eng machten. In der Folge wurde der Ton auf beiden Seiten deutlich ruppiger, was zahlreiche kleinere Fouls zur Folge hatte. Torchancen blieben lange Zeit Mangelware.

Der 13. Spieltag

Erst in der 19. Spielminute wurde es im Strafraum der Arminen erneut nach einem hohen Ball gefährlich. Keeper Eilhoff bewahrte seine Farben jedoch mit einer Glanztat nach einem Kaya-Kopfball vor dem zweiten Treffer. Jetzt legte die Bruns-Elf wieder eine Schippe drauf und nutzte die Lufthoheit aus. Nach einer zu kurzen Abwehr nach einer Ecke schlug Celik das Leder von rechts in die Strafraummitte. Luz verlängerte das Spielgerät vollkommen frei mit dem Kopf ins lange Eck zum 2:0 für RWO (23.). Der DSC benötigte ein paar Minuten, um selbst gefährlich zu werden und das Duell ausgeglichen zu gestalten. Kapitän Schuler brachte den Ball mit Schnitt auf den langen Pfosten, aber Schlussmann Pirson konnte die Situation gerade noch entschärfen (29.). Nur drei Zeigerumdrehungen später war es erneut Oberhausens Keeper, der nach einem Missverständnis zwischen Kaya und Reichert gegen Müller klären konnte.

Und obwohl die Kleeblätter keinen Gegentreffer hinnehmen mussten, war der Schock doch extrem groß, da die Verletztenliste des Gastgebers noch länger wurde. Nachdem Schmidtgal mit einer schönen Körpertäuschung Di Gregorio im Strafraum stehen ließ, ging der kasachische Nationalspieler sofort zu Boden und fasste sich an das linke Knie. Nach kurzer Behandlung musste Hans-Günter Bruns reagieren und mit Schlieter einen nominellen Innenverteidiger bringen (40.). In der Folge kam die Lienen-Elf auf, musste aber nach einem trockenen Lamidi-Schuss kurz vor dem Seitenwechsel beinahe den dritten Treffer hinnehmen (45.).

Bitterer Abgang

Bitterer Abgang: Heinrich Schmidtgal musste bereits nach 40 Minuten mit einer Knieverletzung vom Platz getragen werden. imago

Nach dem Seitenwechsel hatte erneut Oberhausen in Person vom Lamidi die erste Chance. Zum wiederholten Mal setzte sich der RWO-Stürmer in einem Laufduell durch und schloss wuchtig ab. Schlussmann Eilhoff musste aber nicht eingreifen. Ansonsten war das Spiel eher mager. Die Hausherren taten nur das Allernötigste und legten ihr Hauptaugenmerk auf eine sichere Defensive. Auf der anderen Seite wollte Bielefeld zwar druckvoller nach vorne spielen, es gelang aber insgesamt zu wenig, um wirklich gefährliche Situationen zu kreieren. So war es erneut der Gastgeber mit der nächsten Gelegenheit, aber Torschütze Luz war zehn Meter vor dem Gehäuse zu eigensinnig und wollte querlegen. Di Gregorio kam rechtzeitig und blockte (60.).

Die Zuschauer im Stadion Niederrhein warteten lange auf die Schlussoffensive der Arminen, die trotz der eigentlich unnötigen Passivität der Gäste kaum gefährlich in den Strafraum von Schlussmann Pirson kamen. Auf der generischen Seite verpassten es die Oberhausner den Sack endgültig zuzumachen. Zuerst vergab Lamidi nach schönem Kaya-Zuspiel frei vor Schlussmann Eilhoff (80.), ehe der Stürmer das Leder bei der nächsten Konterchance zu ungenau auf den mitgelaufenen Landers passte (81.). Nachdem Oberhausens Nummer 9 zuvor das Leder nicht im leeren Tor unterbringen konnte, belohnte er sich eine Minute später dann doch, als er sich gegen Bölster durchsetzte und den Ball ins lange Eck schlenzte (86.). Jetzt war die Partie endgültig gelaufen.

Weiter geht es für RWO am Sonntag um 13.30 Uhr mit einem Gastspiel beim Karlsruher SC. Die Arminia empfängt bereits am Freitag um 18 Fortuna Düsseldorf.