14:05 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Griesbeck
Heidenheim

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mühling
für Okoronkwo
Sandhausen

14:40 - 54. Spielminute

Tor 0:1
Niederlechner
Linksschuss
Vorbereitung Heise
Heidenheim

14:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Voglsammer
für Morabit
Heidenheim

14:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Jovanovic
für Linsmayer
Sandhausen

14:56 - 71. Spielminute

Tor 1:1
Bouhaddouz
Linksschuss
Sandhausen

15:01 - 75. Spielminute

Tor 1:2
Niederlechner
Kopfball
Vorbereitung Heise
Heidenheim

15:05 - 79. Spielminute

Tor 2:2
Jovanovic
Linksschuss
Vorbereitung Kulovits
Sandhausen

15:07 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Jovanovic
Sandhausen

15:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Wooten
für Thiede
Sandhausen

15:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Grimaldi
für Leipertz
Heidenheim

15:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Riese
für Reinhardt
Heidenheim

SVS

FCH

2. Bundesliga

Punkteteilung trotz Niederlechners Doppelpack

FCH verpasst Vorentscheidung - SVS reagiert effektiv

Punkteteilung trotz Niederlechners Doppelpack

Der Torschütze zum 1:1 im Laufduell: Bouhaddouz (r.) setzt sich hier gegen Göhlert durch.

Der Torschütze zum 1:1 im Laufduell: Bouhaddouz (r.) setzt sich hier gegen Göhlert durch. Imago

Sandhausens Coach Alois Schwartz veränderte seine Mannschaft im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Nürnberg auf vier Positionen: Thiede, Okoronkwo, Olajengbesi und der zuletzt Gelbgesperrte Kapitän Kulovits kehrten in die Startformation der Sandhäuser zurück. Wooten, Bieler, Adler und der verletzte Hübner (Stauchung des Sprungbeins) machten dafür Platz. Auf der anderen Seite wechselte Heidenheims Trainer Frank Schmidt nach dem 2:1-Erfolg gegen den FC St. Pauli ebenfalls vier Mal: Reinhardt, Heise, Morabit und Göhlert ersetzten Wittek, Scioscia, Grimaldi und den gesperrten Titsch-Rivero.

Beide Seiten ohne Risiko

Heidenheims Trainer Schmidt hatte bereits im Vorfeld der Partie von einem Geduldsspiel gesprochen, das seine Mannschaft in Sandhausen erwarten würde. Diese Prognose sollte letztlich auch zutreffen. Beide Mannschaften waren in der Anfangsviertelstunde darauf bedacht, kein allzu großes Risiko einzugehen. Klare Torchancen hatten auf beiden Seiten des Spielfeldes Seltenheitswert. Stattdessen waren die Kontrahenten darauf bedacht, die defensive Ordnung zu bewahren.

Ballverluste statt Torchancen

Dementsprechend taten sich nur wenige Lücken in den dichten Abwehrreihen auf. Erst nach einer guten halben Stunde bekamen die Zuschauer im Hardtwaldstadion die erste Torchance zu sehen. Nach einem Seitenwechsel tauchte Heise völlig frei in der linken Strafraumhälfte der Hausherren auf, nagelte den Ball aus spitzem Winkel jedoch über den Sandhäuser Kasten (32.). Daraufhin war die Partie von vielen Ballverlusten im Mittelfeld geprägt. Die Hausherren präsentierten sich zwar in der Defensive bissig und gut organisiert, jedoch haperte es dafür im Aufbauspiel.

Kratz' Versuch zu ungenau

Für die einzige Ausnahme sorgte Okoronkwo wenige Minuten vor dem Pausenpfiff. Der Nigerianer zog vom linken Flügel ins Zentrum und bediente Kratz, der aus zentraler Position mit einem satten Rechtsschuss abzog (41.), jedoch verfehlte der Ball aus etwa 19 Metern sein Ziel nur knapp und rauschte wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Somit schickte Schiedsrichter Aytekin beide Mannschaften beim Stand von 0:0 in die Kabinen.

Der 31. Spieltag

Niederlechner steht goldrichtig

Die Spieler beider Teams hatten im zweiten Durchgang mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Starker Regen hatte das Spielfeld förmlich unter Wasser gesetzt. Aber das sollte dem Unterhaltungswert des zweiten Durchgangs nicht schaden. Heidenheim kam motiviert aus der Pause zurück und setzte die SVS-Abwehr früh unter Druck. Heise fand mit einem halbhohen Zuspiel vom linken Flügel seinen Mitspieler Niederlechner im Sechzehner. Der Torjäger des FCH setzte sich gegen Kister im Zentrum durch und leitete den Ball mit dem linken Innenrist direkt weiter zum 1:0 ins Tor (54.).

Spieler des Spiels

Florian Niederlechner Sturm

1,5
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Spielnote

Die in der ersten Hälfte höhepunktarme Partie nahm im zweiten Durchgang auch dank der Tore erst richtig Fahrt auf.

4
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Tore und Karten

0:1 Niederlechner (54')

1:1 Bouhaddouz (71')

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SV Sandhausen
Sandhausen

Riemann3 - Kübler3,5, Kister4,5, Olajengbesi4, Achenbach4 - Linsmayer4 , Kulovits4, Thiede3 , Kratz3, Okoronkwo4,5 - Bouhaddouz3

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1. FC Heidenheim
Heidenheim

Zimmermann3 - Strauß3,5, Göhlert3, K. Kraus4,5, Heise2,5 - Griesbeck4 , Reinhardt3,5 , Leipertz3 , Schnatterer3 - Niederlechner1,5 , Morabit4

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

2
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Spielinfo
Stadion Hardtwaldstadion
Zuschauer 4.546
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Doch die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten: Nach einem Abwehrschnitzer von Kraus, der einen hohen Ball unterschätzt hatte, tauchte Bouhaddouz völlig frei im Strafraum der Heidenheimer auf. Doch dessen Schussversuch konnte im letzten Moment noch von Göhlert zur Ecke geklärt werden (70.). Mehr Glück hatte der SVS-Angreifer hingegen beim darauffolgenden Eckstoß. Dieser wirbelte die Hintermannschaft der Gäste durcheinander: Von Heise sprang der Ball zu Schlussmann Zimmermann, der das Spielgerät nur nach vorne abblocken konnte. Bouhaddouz stand goldrichtig und staubte zum Ausgleich ab (70.).

Gastgeber mit passender Antwort

Es entwickelte sich daraufhin eine unterhaltsame zweite Halbzeit, in der sich beide Mannschaften große Chancen erspielten. Nur vier Minuten nach dem Ausgleichtreffer setzte sich Niederlechner, nach einem Heise-Freistoß vom rechten Flügel, im Kopfballduell gegen Thiede durch und nickte zur erneuten Führung ein (75.). Aber wieder reagierten die Sandhäuser effektiv: Der eingewechselte Jovanovic zirkelte mit einem platzierten Linksschuss das Spielgerät passgenau in die linke Ecke des FCH-Gehäuses und verwandelte wie aus dem Nichts zum 2:2 (79.).

Dabei sollte es letztlich auch bleiben. Beide Mannschaften spielten zwar mit offenem Visier, aber hundertprozentige Torchancen blieben bis zum Schlusspfiff aus. Somit konnten weder die Sandhäuser, noch die Gäste aus Heidenheim den Klassenerhalt perfekt machen.

Sandhausen gastiert am kommenden Freitag (18.30 Uhr) in Leipzig. Heidenheim empfängt sonntags (13.30 Uhr) Greuther Fürth.