14:10 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Maul
Jena

14:31 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
El Berkani
Jena

14:34 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Werner
Jena

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Madsen
für Serhat Akin
Köln

15:06 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Lagerblom
Köln

15:09 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Voigt
Jena

15:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Scherz
für Lagerblom
Köln

15:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
André
für Chihi
Köln

15:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Güvenisik
für Ashvetia
Jena

15:38 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Haas
Köln

15:40 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Lomaia
Jena

15:41 - 84. Spielminute

Tor 1:0
Scherz
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Tiago
Köln

15:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Mark Zimmermann
für Sykora
Jena

15:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für El Berkani
Jena

15:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Güvenisik
Jena

KOE

JEN

2. Bundesliga

Lomaias unglückliches Debüt

Jenas Keeper verschuldet das einzige Tor des Spiels

Lomaias unglückliches Debüt

Kein Durchkommen: Zwei Jenaer (El Berkani und Tapalovic) bewachen die Kölner Lagerblom und Chihi.

Kein Durchkommen: Zwei Jenaer (El Berkani und Tapalovic) bewachen die Kölner Lagerblom und Chihi. dpa

Nach dem befreienden 3:1 in Burghausen wollte der 1. FC Köln gegen Jena nachlegen. Dazu veränderte Trainer Christoph Daum seine Mannschaft auf zwei Positionen: Tiago und Chihi ersetzten Ehret und Novakovic. Beim FC Carl Zeiss Jena liefen im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Braunschweig Tapalovic, Werner, El Berkani und Ashvetia für Kowalik, Kühne, Fröhlich und Zimmermann auf. Zudem hütete Neuzugang Lomaia das Tor der Thüringer, Person blieb nur die Bank.

Im RheinEnergieStadion spielten beide Mannschaften von Beginn an mit hohem Tempo. Das Mittelfeld wurde mit schnellen Pässen rasch überbrückt. Chancen wollten aber in den ersten zehn Spielminuten nicht entstehen – auch, weil sowohl die Kölner als auch die Jenaer vor dem gegnerischen Strafraum oft zu hektisch agierten. Die Gastgeber übernahmen dann nach und nach das Kommando, erspielten sich besonders über die Außen Serhat und Chihi immer wieder Freiräume. Diese wurden aber dann zu häufig durch ungenaue Flanken nicht genutzt. In der 17. Minute kombinierten die "Geißböcke" erstmals über die Mitte – und prompt resultierte daraus eine Riesenmöglichkeit: Chihi tauchte nach einem Doppelpass mit Tiago plötzlich in der linken Strafraumhälfte frei vor Lomaia auf, der den Schuss aufs kurze Eck jedoch mit einem guten Reflex zur Ecke lenken konnte.

Der 20. Spieltag

Spieler des Spiels

Matthias Scherz Mittelfeld

2,5
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Tore und Karten

1:0 Scherz (84')

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1. FC Köln
Köln

S. Wessels3 - Haas4,5 , Fabio Luciano3, Alpay3, Johnsen4 - Sinkiewicz2,5, Lagerblom5 , Broich4,5, Serhat Akin5 , Chihi5 - Tiago5

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Carl Zeiss Jena
Jena

Lomaia5 - van Steensel4, Wachsmuth4, Voigt3 , Maul4 - Tapalovic3,5, Schlitte3, Sykora4 , El Berkani5 , Werner3 - Ashvetia5

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Schiedsrichter-Team

Michael Kempter Sauldorf

4,5
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Spielinfo
Stadion Rhein-Energie-Stadion
Zuschauer 42.500
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Die Gäste agierten in der Folge immer defensiver, kamen folglich nur noch selten in die gegnerische Hälfte, standen dafür aber in der Abwehr sicher. Der FC tat sich schwer das Spiel selbst zu machen und kam nur noch selten zum Abschluss. Und wenn einer der wenigen Vorstöße der Weber-Schützlinge einmal abgefangen werden konnte, stoppten die Thüringer die Konter mit Fouls – drei Gelbe Karten nach 35 Minuten sprechen eine deutliche Sprache. Weil auch die Standardsituationen der Gastgeber zu harmlos waren, wurde Jenas neuer Keeper in der ersten Halbzeit vor keine Probleme mehr gestellt.

Nach der Pause gehörte die erste ansatzweise gefährlich Aktion Carl Zeiss Jena: Werner – auf der linken Seite klasse durch El Berkani frei gespielt – flankte an den zweiten Pfosten, wo Ashvetia das Leder aber nicht richtig traf und die erste aus dem Spiel heraus erarbeitete Möglichkeit seiner Mannschaft vergab. Insgesamt kam die Elf von Heiko Weber offensiv aus den Kabinen und überraschte die Gastgeber mit dieser Spielweise, wodurch der FC nur selten vor dem Jenaer Strafraum auftauchte. Das Spiel der Rheinländer wurde auch nach der Einwechslung eines weiteren Stürmers (Scherz für Lagerblom) nicht besser: Ungenauigkeiten, planlose lange Pässe, keine Ideen – Lomaia musste lediglich bei Abstößen eingreifen.

Das Geschehen verlagerte sich immer mehr zwischen die beiden Strafräume. Jena versäumte es in dieser Phase, die einfallslosen Kölner unter Druck zu setzen, vielmehr schienen die Gäste das Ergebnis halten zu wollen. Eine symptomatische Situation bot sich den Zuschauern nach 76 Minuten, als Broich – auf der linken Seite von Scherz schön bedient – eigensinnig aus spitzem Winkel abschloss, anstatt die eingewechselten André und Madsen anzuspielen.

Matthias Scherz

Schütze des Goldenen Tores: Matthias Scherz. dpa

Als alle mit dem torlosen Remis rechneten, ließ der ansonsten so souverän wirkende Lomaia eine harmlose Flanke fallen und foulte anschließend Tiago. Den fälligen Elfmeter verwandelte Scherz sicher zur späten Kölner Führung (84.). Jena versuchte, auf den Rückstand zu reagieren, konnte das von Wessels gehütete Tor aber nicht mehr in Gefahr bringen. So blieb es beim knappen 1:0-Sieg der "Geißböcke".

Köln kann nach diesem glücklichen Erfolg erst einmal durchatmen. Am kommenden Freitag in Braunschweig will die Daum-Elf den dritten Dreier in Folge einfahren. Jena dagegen verlor die vierte Begegnung in Folge. Am nächsten Sonntag soll diese Negativserie gegen Essen gestoppt werden.