Basketball

NBA, Roundup: Russell Westbrook mit historischem Triple-Double - Golden State Warriors schlagen Denver Nuggets

NBA am Dienstag: Golden States nächstes Ausrufezeichen

Westbrooks verrücktes Triple-Double - Warriors wie immer

Eine überragende Vorstellung: Russell Westbrook.

Eine überragende Vorstellung: Russell Westbrook. picture-alliance

Unter den ersten Acht in der Western Conference kann noch alles passieren, daher hat jedes Team auch jeden Sieg nötig. Gegen die Los Angeles Lakers, die mit dem Play-off-Rennen nichts mehr zu tun haben und ohne LeBron James in die Schlussphase der Regular Season gehen , meldeten sich die Oklahoma City Thunder, seit der All-Star-Pause erheblich verschlechtert, zurück. Und das fast einzig und allein dank Russell Westbrook.

Beim 119:103-Heimerfolg sammelte der MVP von 2017 sein 31. Triple-Double der Saison - und was für eins! Westbrook, obwohl er zwölf von seinen ersten 14 Würfen danebensetzte, beendete die Partie mit unfassbaren 20 Punkten, 20 Rebounds und 21 Assists. Solche Werte hat in der NBA-Geschichte bisher nur Wilt Chamberlain (2. Februar 1968) erreicht. Bevor sich Westbrook seinen 20. Rebound schnappen konnte, hatte Coach Billy Donovan ihn eigentlich auswechseln wollen, doch der Thunder-Superstar gab unmissverständlich zu erkennen, dass er noch nicht fertig war. Nach der Partie war die verweigerte Auswechslung - anders als beim FC Chelsea - mit einem Handschlag erledigt.

Nach jetzigem Stand ist OKC immer noch Achter im Westen und bekäme in der ersten Play-off-Runde mit Golden State zu tun. Die Warriors zeigten im absoluten Topspiel gegen Verfolger Denver mal wieder, dass sie dann da sind, wenn sie da sein müssen. Obwohl in dieser Spielzeit längst nicht alles rund läuft beim Meister, haben Stephen Curry & Co. bislang in fast jedem Spitzenduell ein Ausrufezeichen gesetzt.

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Beim 116:102 gegen die Nuggets brillierte besonders DeMarcus Cousins. Der Center kam in rund 30 Minuten Spielzeit auf 28 Zähler, 12 Rebounds, fünf Assists und zwei Blocks. Während Nikola Jokic auf der Gegenseite weitestgehend blass blieb (10/5/5), gaben 21 Punkte von Kevin Durant und 17 von Stephen Curry (jetzt Vierter in der All-Time Scoring Liste der Warriors) Denver den Rest.

Weil sich die Houston Rockets in Sacramento keine Blöße gaben (130:105, 36 Punkte von James Harden), bleibt es auch auf den vorderen Rängen extrem eng. Denver (51 Siege), Houston (50) und Portland (49) haben nach jetzigem Stand noch den Heimvorteil in Runde eins, dahinter lauern Utah (47) und die L.A. Clippers (47). Für San Antonio (45) und OKC (45) kann es nur noch darum gehen, den Warriors erst später zu begegnen.

NBA, Ergebnisse vom 2. April

Oklahoma City Thunder - Los Angeles Lakers 119:103
San Antonio Spurs - Atlanta Hawks 117:111
Sacramento Kings - Houston Rockets 105:130
Golden State Warriors - Denver Nuggets 116:102

mkr

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