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Zukunft im Blick: Lakers setzen James auf die Bank - Los Angeles schont den Superstar zum Saisonausklang

Los Angeles schont den Superstar zum Saisonausklang

Zukunft im Blick: Lakers setzen James auf die Bank

Darf sich ausruhen - und sich vielleicht schon den ein oder anderen neuen Mitspieler für die neue Saison wünschen: LeBron James.

Darf sich ausruhen - und sich vielleicht schon den ein oder anderen neuen Mitspieler für die neue Saison wünschen: LeBron James. imago

"King" James darf sich also in den finalen sechs NBA-Partien ausruhen und seinen Kollegen zusehen, wie sie die ohnehin längst verkorkste Regular Season noch einigermaßen ordentlich zu Ende bringen. Der 34-jährige Ausnahmekönner (dreimaliger Champion, zweimal Miami, einmal Cleveland), der aufgrund von Leistenbeschwerden ohnehin schon zahlreiche Saisonspiele verpasst oder auch oftmals angeschlagen trotzdem gespielt hat, wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen.

Im Umkehrschluss bedeutet das für die Lakers, die zum sechsten Mal in Folge die Play-offs verpassen werden: Ab sofort sind die Weichen auf Zukunft gestellt, im "besten" Fall verliert L.A. fortan alle restlichen Spiele, um mit den bestmöglichen Chancen in den NBA-Draft 2019 gehen zu können (Stichwort "Tanking") - schließlich benötigt das Franchise für die nächste Saison weitere potenzielle Jungstars rund um James, um die Liaison mit dem 34-Jährigen in Zukunft noch wie geplant zu einem Titel führen zu können.

Dass dafür auch in der Free Agency weitere gestandene Stars benötigt werden, versteht sich von selbst - ragt James doch mit großen Abstand über dem Rest des Teams. Er (27,4) hat deutlich mehr Punkte pro Spiel als Kyle Kuzma (18,7) oder JaVale McGee (11,7), steht deutlich länger auf dem Parkett (35,2 Minuten) als Brandon Ingram (33,8) oder verbucht deutlich mehr Rebounds (8,5) oder Assists (8,3) im Schnitt.

James-Serie reißt

"Nach Gesprächen mit unseren Teamärzten haben wir entschieden, dass LeBron in den restlichen Spielen nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Das wird ihm dabei helfen, seine Verletzung vollständig auszukurieren", wird Lakers-Präsident Earvin "Magic" Johnson zur Maßnahme, den Rest dieser Spielzeit nicht mehr auf den Mann aus Akron/Ohio zu setzen. Als bitter einzustufen ist das erste Lakers-Jahr für den Star aber allemal: Der viermalige MVP, im vergangenen Sommer von den Cleveland Cavaliers nach L.A. gekommen, hatte zuvor 13-mal in Serie mit seinen Teams die Play-offs erreicht, zuletzt stand er gar achtmal in Folge in den Finals.

mag/sid

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