Ein Lob ging von Dynamo-Trainer Alexander Schmidt nach dem 3:1-Sieg gegen den Karlsruher SC erst einmal Richtung Defensive. "Kompliment der Verteidigung. Sie hat gut zusammengearbeitet", vor allem Innenverteidiger Michael Sollbauer habe "gut gecoacht hinten". Und seine Mannschaft "hat das abgerufen, was sie kann, was uns stark macht", unterstreicht Schmidt: "Die Zweikampfführung, diese Bereitschaft, dieser Punch im entscheidenden Moment."
Dann schwenkte der SGD-Trainer aber auch Richtung Königsdörffer um. Dem Doppeltorschützen, dem Matchwinner und Spieler des Spiels (kicker-Note 2). "Was sehr erfreulich war, das Ransford Königsdörffer seine ersten Tore geschossen hat in der 2. Liga", führte Schmidt aus. "Man hat gemerkt nach dem ersten Tor, das ist wie eine Befreiung für ihn."
Er war die ganze Zeit nah dran. Wir hoffen, dass es bei ihm nun so richtig los geht.
Alexander Schmidt
Nicht nur für ihn. Auch für Dynamo, das nun fünf Zähler vor dem Relegationsplatz steht. "Ich glaube, dass die Mannschaft die Schnauze voll hatte von den letzten Spielen, wo wir immer gut gespielt haben, aus irgendwelchen Gründen doch noch verloren oder uns einfach nicht belohnt haben." Mit dem zweiten Heimsieg im letzten Spiel 2021 zuhause geht es nun ins Derby nach Aue.
Gelingt nach zuletzt sechs Niederlagen in der Fremde die Wende? Schmidt will sich nach dem Erfolg gegen den KSC nun "sachlich, konsequent mit allen kleinen Details beschäftigen, die das Aue-Spiel betreffen. Da freuen wir uns jetzt schon darauf. Da wollen wir den nächsten Schritt machen."
Entwarnung bei Löwe
Wieder mit Toren von Königsdörffer? "Der Knoten ist geplatzt", so Schmidt. "Er war die ganze Zeit nah dran. Wir hoffen, dass es bei ihm nun so richtig losgeht." In Sachen Chris Löwe gab der Trainer nach dem Spiel noch Entwarnung. Die Verletzung beim Verteidiger ist "nicht so schlimm".