Löwen-Coach Michael Köllner musste unter der Woche eine 1:3-Niederlage gegen Waldhof Mannheim hinnehmen und veränderte seine Startelf daher auf drei Positionen: Greilinger, Willsch und Moll starteten für Steinhart (gelbgesperrt), Belkahia und Bär (beide Bank).
Magdeburgs Trainer Christian Titz wechselte seine Startelf gegenüber dem 2:0-Erfolg gegen Braunschweig hingegen nur auf einer Position und ließ Burger im Abwehrzentrum für Knost ran.
Krempicki trifft doppelt, Dressel scheitert vom Punkt
Die Löwen erwischten einen rabenschwarzen Tag , nach fünf Minuten lagen die Hausherren bereits zurück. Krempicki schloss nach einer unfreiwilligen Vorlage von Moll platziert ab und traf. Vier Minuten später bot sich die Chance zum Ausgleich, doch wie schon gegen Mannheim verschoss 1860 einen Elfmeter - Dressel scheiterte an Reimann (10.).
3. Liga, 18. Spieltag
Die Gäste waren die deutlich bessere Mannschaft und sorgten mit einem Doppelschlag bereits vor der 20. Minute für die Entscheidung: Erst schoss Müller nach einer von 1860 schlecht verteidigten FCM-Ecke rechts unten ein (15.), dann traf erneut Krempicki nach einer dilettanten Abwehrleistung aus elf Metern (17.).
Magdeburg wie im Training
Zwar hatte Mölders zwei gute Chancen für die Löwen (13., 19.), doch auch beim Kapitän der Münchner wollte nichts funktionieren. Ganz anders bei Magdeburg, das teilweise wie im Training spielte und noch vor der Pause zwei Mal traf: Schuler schob einen glücklichen Abpraller mühelos ins Tor (29.) und Atik verwandelte einen Foulelfmeter rechts unten (43).
Im zweiten Durchgang waren die Löwen auf Schadensbegrenzung aus, was ihnen auch gelang: Greilinger sorgte nach Vorlage von Biankadi für den Ehrentreffer (71.). Magdeburg hatte zwar weiterhin die Kontrolle über die Partie, spielte aber kaum einen Angriff mehr konsequent zu Ende. Wenn es mal gefährlich wurde, dann über Atik, der in der zweiten Hälfte gleich drei Mal an Hiller scheiterte (67., 73., 74.). Kurz vor Schluss sorgte Biankadi noch mit einem präzisen Abschluss für den 2:5-Endstand (89.).
Der FCM bleibt durch den ungefährdeten Auswärtssieg in der 3. Liga weiterhin das Maß der Dinge. Für die Löwen, die den Blick erstmal wieder nach unten richten müssen, geht es am nächsten Samstag (14 Uhr) nach Dortmund. Magdeburg spielt gleichzeitig zu Hause gegen Osnabrück.