Freiburgs Trainer Thomas Stamm änderte sein Aufgebot nach dem 1:0 in Osnabrück auf drei Positionen: Treu, Kammerknecht und Tauriainen standen für Sildillia, Schmidt und Burkart in der Startaufstellung. MSV-Trainer Hagen Schmidt nahm nach dem 1:3 gegen Waldhof Mannheim lediglich eine Änderung vor: Bakalorz lief für Stierlin auf.
Freiburg dominiert früh
3. Liga, 18. Spieltag
Beide Teams kamen gut in die Partie, ohne klare Möglichkeiten ging es in den ersten Minuten hin und her. Die erste Großchance hatten die Gastgeber, Vermeijs wuchtiger Kopfball traf aber nur den Pfosten (7.).
In der Folge übernahmen die Freiburger die Spielkontrolle, der MSV wurde immer passiver. Bei einem der seltenen Entlastungsangriffe der Meidericher konnte Stoppelkamp SC-Keeper Atubolu überwinden, allein Braun-Schuhmachers Rettungsaktion auf der Linie verhinderte die Führung für die Gäste (17.).
Lechner verwehrt Elfmeter
Trotz deutlicher Überlegenheit gelang es den Hausherren nicht, sich klare Torchancen herauszuspielen. An Räumen mangelte es in der Duisburger Hälfte nicht, die Breisgauer gingen aber zu fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um. Ontuzans nährte sich in der 30. Minute dem Tor mit einem schönen Schlenzer an, viel mehr kam im letzten Drittel von den Gastgebern aber nicht. Vielmehr hatte der SCF sogar Glück, dass Schiedsrichter Florian Lechner nach einem möglichen Handspiel keinen Elfmeter für die Zebras gab. So ging es mit 0:0 in die Pause.
Auch in Hälfte zwei war der SC zunächst das bessere Team, im Gegensatz zu den ersten 45 Minuten hielt der MSV nun aber mit. Nach einer frühen Chance durch Kammerknecht (47.) stabilisierte sich die Defensive der Meidericher etwas und die Zebras kamen selbst zu Offensivvorstößen.
Ademi vergibt und wird spät bestraft
In der 56. Minute bekamen die Duisburger dann das, was ihnen in der ersten Hälfte verwehrt geblieben war: nach einem Handspiel Tauriainens zeigte Schiedsrichter Lechner auf den Punkt und gab Elfmeter für den MSV. Ademi schnappte sich die Kugel, seinen völlig harmlosen Schuss konnte Atubolu aber ohne Probleme festhalten.
In der Folge waren die Spielanteile gleichmäßig verteilt, ohne dass ein Team wirklich gefährlich werden konnte. Dramatisch wurde es erst wieder in der Schlussphase: Nach einem Konter der Freiburger trat Kwadwo im Sechzehner Kammerbauer um, zum zweiten Mal entschied Florian Lechner auf Strafstoß. Im Gegensatz zu Ademi bleib Schütze Leopold cool und schob lässig unten rechts ein, es war die letzte Aktion des Spiels. Die achte Auswärtsniederlage des MSV in Folge war besiegelt.
Freiburg ist nächsten Samstag (14 Uhr) in Saarbrücken im Einsatz, Duisburg spielt gleichzeitig gegen Verl.