13:43 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Feick
1860 München

14:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Wojtkowiak
für Feick
1860 München

14:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Ben-Hatira
für N. Schulz
Hertha

14:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Sahar
für Allagui
Hertha

14:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kamara
für Tomasov
1860 München

14:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Wagner
für Ramos
Hertha

14:42 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Stoppelkamp
1860 München

14:45 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Franz
Hertha

14:47 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Morales
Hertha

M60

BSC

2. Bundesliga

Tomasov vergibt die beste Chance der Nullnummer

Hertha BSC in München weiterhin ohne Treffer

Tomasov vergibt die beste Chance der Nullnummer

In Durchgang eins konnten wenige Offensiv-Aktionen bewundert werden, dagegen viele Zweikämpfe und starke Defensivverbände wie hier Feick (re.) gegen Allagui.

In Durchgang eins konnten wenige Offensiv-Aktionen bewundert werden, dagegen viele Zweikämpfe und starke Defensivverbände wie hier Feick (re.) gegen Allagui. picture alliance

1860-Trainer Alexander Schmidt konnte bis kurz vor Anpfiff auf dieselbe Startelf wie beim 1:0-Sieg in Sandhausen zurückgreifen. Beim Aufwärmprogramm verletzte sich jedoch Bierofka kurzfristig am Sprunggelenk, der so durch Feick ersetzt wurde. Außerdem nicht im Kader vertreten: Halfar (Knochenödem im Knie). Hertha-Coach Jos Luhukay probierte sich dagegen als Baumeister und stellte seine Formation gegenüber dem 4:2-Sieg gegen Duisburg gezwungenermaßen gleich vierfach um. Für die grippekranken Brooks und Niemeyer rückten Franz und Janker herein, für den verletzten Kluge kam Morales zu einer Chance. Außerdem kehrte Kraft nach einem grippalen Infekt für Burchert zurück ins Berliner Gehäuse.

Die taktische Marschroute der Gäste ließ sich unmittelbar mit dem Anpfiff feststellen. So wies Trainer Luhukay sein Team an, die Löwen direkt in deren Defensive unter Druck zu setzen. Die Hausherren gingen dagegen extrem aggressiv zu Werke, was für eine stotternde Anfangsphase sorgte. So kam lediglich Ronny zu einem optimistischen Abschluss aus rund 25 Metern (9.). Kurz darauf gelang dann aber die erste gute Aktion für den Tabellenführer: Schulz setzte sich auf der linken Außenbahn stark gegen Tomasov durch, legte den Ball flach und scharf nach innen, wo Allagui knapp verpasste (13.). Ein Weckruf war diese Aktion aber nicht. Beide Teams verharrten fortan gekonnt in ihrer Marschroute, sodass kaum Fehler produziert wurden. Lobenswert war es immerhin, dass beide Seiten ihr Spiel weiterhin durchzogen: Die Berliner pressten weiterhin, die Löwen stellten die Räume dagegen zu und ließen sich nicht auf das Schlagen langer Bälle ein.

Spieler des Spiels

Malik Fathi Abwehr

2
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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TSV 1860 München
1860 München

Kiraly2 - Volz3,5, Vallori2,5, Bülow3, Feick4 - D. Stahl3, Fathi2, Tomasov3 , Stoppelkamp4 - Lauth3,5, Friend4

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Hertha BSC
Hertha

Kraft3 - Pekarik3, Janker2,5, Franz3 , Kobiashvili4,5 - Lustenberger2,5, Morales3 , Allagui4 , Ronny4,5, N. Schulz4 - Ramos4,5

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Schiedsrichter-Team

Bastian Dankert Rostock

2
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 25.400
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Kurios wurde es in Minute 23, als der offenbar verletzte Linienrichter mit dem 4. Offiziellen den Arbeitsbereich tauschen musste. Gespielt wurde aber dennoch weiterhin und alsbald auch etwas zielstrebiger. Gerade die Löwen hatten hier eine gute Doppel-Aktion, als Feick steil über die rechte Seite sprintete und direkt Friend suchte, der vorerst knapp verpasste (29.). Kurz darauf kam dieser aber dennoch zum Abschluss von halbrechts und aus rund zwölf Metern - der Winkel erwies sich aber als zu spitz (29.). Auch die "Alte Dame" erspielte sich nennenswerte Gelegenheiten: Allagui aus spitzem Winkel von links und Ronny aus zirka 20 Metern mit einem Fernschuss zum Beispiel (35. und 40.). Letzten Endes ging es so mit einem verdienten 0:0 in die Pause, das vor allem bei den Zuschauern für diverse Müdigkeitserscheinungen sorgte, die Trainer aber durchaus zufrieden stellte - außer in Bezug auf die jeweilige Offensive.

Der 26. Spieltag

Die Löwen kommen besser aus der Pause

Mit Wiederanpfiff wurden die Hausherren direkt mutiger in ihrem Spiel nach vorne. So erspielten sich zum Beispiel Lauth und Tomasov mit einem Doppelpass den steilen Freiraum, Letzterer verpasste aber das zielgenaue Zuspiel auf Friend in der Mitte (53.). Dennoch: Bei den Fans sorgte das alles für aufkommenden Enthusiasmus. Es dauerte nicht lange, da hatte die Schmidt-Elf auch ihre beste Gelegenheit: Nach einer Fehleinschätzung Kobiashvilis kam Tomasov frei im Strafraum zum Ball, setzte diesen aber auf statt ins Netz (59.). Doch die Löwen blieben dran und ergatterten sich einen guten Freistoß aus rund 18 Metern, den Tomasov allerdings in die Höhen bugsierte (66.). Von der Hertha war wenig zu sehen, was vor allem daran lag, dass Ronny komplett abgemeldet war. Um den Brasilianer wurde oftmals ein Dreieck von Gegenspielern aufgebaut, durch das er in keine Richtung Platz bekam. Selbst bei einem angesetzten Sprint wich ihm Fathi nicht von der Seite und konnte den angesetzten Schuss souverän abblocken (68.).

Kai Bülow

Er konnte sich höchstens über die Offensive beschweren: 1860-Innenverteidiger Kai Bülow. picture alliance

In der Folge verflachte das Spiel dann wieder zusehends und bot erst wieder spät Sehenswertes. Wojtkowiak probierte es hier mit einer Flanke von links außen, die auf Friends Kopf zuflog, von Torhüter Kraft aber zuvor noch geklärt werden konnte (81.). Es ließ sich der Berliner Aura entnehmen, dass sie hier und heute mit einem Punkt zufrieden waren. Und so pfiff Schiedsrichter Dankert nach einer Minute Nachspielzeit ab. Die Löwen bleiben damit seit fünf Heimspielen ohne Sieg, die Berliner in der zweiten Liga beim TSV 1860 ohne Tor - aber klar auf Aufstiegskurs.

Der TSV 1860 München ist nach der Länderspielpause am Donnerstag, den 28. März, um 18 Uhr in Aue zu Gast. Hertha BSC genießt am darauf folgenden Samstag (13 Uhr) gegen den VfL Bochum Heimrecht.