Meppens Trainer Torsten Frings brachte im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Hansa Rostock Andermatt für Piossek.
Zwickau-Coach Joe Enochs stellte nach der 0:1-Niederlage gegen Magdeburg auf vier Positionen um: Nkansah, Reinhardt, Miatke und Jensen kamen für Hehne, Könnecke, Drinkuth und Wolfram. Vier Spieler befanden sich weiterhin in häuslicher Quarantäne.
Die Partie begann mit einem Gelb-Foul von Zwickaus Starke (5.), ähnlich intensiv ging es jedoch in der Regel nicht weiter. Eine erste Chance ergab sich für Meppens Guder, dessen Schuss aus spitzem Winkel Brinkies meisterte (14.). Ramas vermeintliches Führungstor fand keine Anerkennung, weil El-Helwe Brinkies die Sicht raubte, so die Ansicht des Schiedsrichters Robin Braun (21.). Rama musste wenig später verletzt vom Feld, Hemlein kam für ihn (29.). Höhepunktarm ging es später in die Pause.
Schröters Führungstor bringt Leben ins Spiel
Kurz nach Wiederanpfiff führte plötzlich Zwickau: König setzte sich im Torraum robust ein und legte ab auf Schröter, der nicht lange fackelte und wuchtig einschoss (51.). Nun war es ein gänzlich anderes Spiel, die Visiere wurden hochgeklappt. FSV-Joker Wolfram prüfte Domaschke per Flachschuss (61.), während die Hausherren Probleme hatten, zu klaren Abschlüssen zu kommen. Das bestraften die Sachsen bei einem schnellen Ballvortrag über Wolfram zu Schröter, der flach links einschoss und seinen Doppelpack schnürte (68.).
Erst in der Schlussphase machte sich Zwickau das Leben schwer. Miatke handelte sich an der Seitenlinie bei einem groben Foul an Ballmert die Rote Karte ein (85.). In Überzahl warf Meppen alles nach vorne. Zunächst setze El-Helwe einen Fallrückzieher übers Tor (90.+2), ehe Al-Hazaimeh per Freistoß doch noch verkürzte (90.+4). Zwei Minuten lief das Spiel danach noch, doch Zwickau überstand die hektische Schlussphase ohne weitere Schäden.
Meppen ist nach beendeter Erfolgsserie am Samstag (14 Uhr) in Lübeck zu Gast. Zwickau empfängt am Sonntag (14 Uhr) Hansa Rostock.