Magdeburgs Coach Christian Titz bot nach dem 3:4 auf Schalke vier neue Akteure auf: Für Heber (Rotsperre), Lawrence, Nollenberger und Condé (jeweils Bank) spielten Hoti, Piccini, Bockhorn und Krempicki von Anfang an.
Paderborns Trainer Lukas Kwasniok veränderte seine Startelf nach dem 2:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden auf gar fünf Positionen: Für Musliu, Heuer, Curda, Klaas und Nadj begannen Müller, Klefisch, Schuster, Ansah (Zweitligadebüt) und Grimaldi. Zudem stand Kruse nach zuletzt zweiwöchiger Pause wieder im Kader, er kam jedoch nicht zum Einsatz.
Munterer Beginn
Die erste Strafraumaktion der Partie gehörte den Gästen, doch sowohl Muslija als auch wenige Momente später Grimaldi scheiterten zunächst an einem Magdeburger Abwehrbein und dann auch an Riemann (6.). Auf der anderen Seite fand Piccini bei seiner Flanke in der Mitte keinen Abnehmer (8.). Bei beiden Teams war von Beginn an klar zu erkennen, dass sie offensiv agieren und sich nicht verstecken wollten, entsprechend ging es hin und her. Wiederum Grimaldi, der sein Startelfdebüt für die Ostwestfalen feierte, verzog erneut nur zwei Minuten später (10.)
2. Bundesliga - 7. Spieltag
Spieler des Spiels
Spielnote
Tore und Karten
0:1 Grimaldi (35')
1:1 Castaignos (85')
Spieldaten
Huth - Ma. Schuster, Tob. Müller , M. Hoffmeier - Obermair, Klefisch, Hansen , Muslija , Platte , Ansah - Grimaldi
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | MDCC-Arena |
| Zuschauer | 24.123 |
Die Minuten danach passierte vor den Toren erst einmal nichts, auch weil Hugonet nach einen Ballverlust in der eigenen Hälfte zum Tackling ansetzte und sich Gelb abholte - dabei verletzte er sich obendrein und musste runter. Der gefährlichsten Magdeburger Aktion der ersten halben Stunde ging ein tiefer Ball auf Bockhorn voraus, in der Mitte klärte Müller allerdings vor dem einschussbereiten Schuler (30.).
Grimaldis Treffer zählt
Auch die nächste Chance gehörte den Gastgebern - Cekas Abschluss ging knapp am Tor vorbei (32.). Auf der anderen Seite hatte der FCM dann Glück, dass Grimaldi den Ball freistehend nicht kontrollieren konnte (34.), nur um dann eine Minute später doch in Rückstand zu gehen. Grimaldis Treffer wurde zunächst nicht gegeben (Abseits), nach VAR-Review gab der Unparteiische Felix Brych dann aber das Tor (35.).
Auch die nächste Szene gehörte dem SCP, doch Platte verzog (42.) - genauso wie Atik auf der anderen Seite (45.+3.). Mit einem 0:1 ging es folglich in die Pause.
Castaignos mit dem Ausgleich
Nach dem Seitenwechsel übernahm Magdeburg mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel, die erste gefährliche Strafraumszene durch Schuler reichte allerdings noch nicht zum Ausgleich (49.), ebenso wenig wie der Abschluss von Bell Bell (61.). Der FCM hatte das Spiel im Griff, tat sie sich jedoch lange schwer, gefährliche Aktionen zu erspielen. Paderborn dagegen konzentrierte sich mehr und mehr auf Konter, so auch beim Abschluss von Platte (67.).
FCM-Trainer Titz reagierte und brachte unter anderem mit Castaignos frische Kräfte für die letzten 20 Minuten. Eben jener trat auch gleich in Erscheinung, er scheiterte aber zunächst an Huth (76.). Fünf Minuten später verpasste Paderborns Innenverteidiger Müller nach einer Ecke das 2:0 (81.). Das rächte sich auf der anderen Seite, denn dieses Mal behielt Castaignos nach Vorarbeit von Atik die Nerven (84.). Dem Niederländer wäre beinahe sogar noch das 2:1 geglückt, doch sein Kopfball am zweiten Pfosten ging knapp daneben (88.). Danach passierte nichts mehr, es blieb beim 1:1.
Magdeburg reist am nächsten Spieltag am Sonntag (13.30 Uhr) nach Nürnberg. Paderborn bekommt am Freitagabend (18.30 Uhr) Besuch von Schalke.
