Harter Kampf auf dem Betzenberg: Lauterns Daham (vorne) gegen Jenas Kowalik. dpa
Nach der 0:2 Niederlage gegen Burghausen stellte Heiko Weber seine Mannschaft auf einigen Positionen um. Für Alexander Maul und die verletzten Zimmermann (Schultereckgelenk-Sprengung) und Helbig (Kreuzband-OP) rückten Holzner, Wachsmut und Kowalik in die Startformation. Trotz des 1:0-Erfolgs in Braunschweig änderte auch Wolfgang Wolf seine Startaufstellung. Der Brasilianer Villar spielte für Reinert.
Jena begann die Partie sehr passiv und lauerten auf Konter. So konnten die Gastgeber auch die erste Chance des Spiels für sich verbuchen. Nach einem Freistoß köpfte Bouzid aus kurzer Entfernung über das Tor (8.). Fortan hatte der FCK jedoch Schwierigkeiten beim Spielaufbau. Fehlpässe und Ungenauigkeiten häuften sich. Jena stand gut in der Abwehr und ließ keine gefährlichen Aktionen zustande kommen.
In der 15 Minute hatten die Gäste die bis dato beste Torchance. Nach einer Freistoßflanke von Fröhlich kam der aufgerückte Kühne frei zum Kopfball, traf aber nur die Latte. Der Abpraller fiel Schlitte vor die Füße, der aber neben das Tor schoss. Der für den verletzten Müller ins Spiel gekommene Karadas hatte die nächste Torchance für den FCK. Aus zehn Metern köpfte er aber direkt in die Arme von Person (20.). Danach versuchte sich der FCK aus seiner Lethargie herauszuspielen, konnte aus seiner Überlegenheit, jedoch keinen Profit schlagen.
Der 16. Spieltag
Jena blieb die gefährlichere Mannschaft. Nach Freistoßflanken von Fröhlich schoss Hasse genau in die Arme von Macho (30.) und Kühne an den rechten Torpfosten (35.). Riesenglück hatte der FCK in der 38. Minute. Bellinghausen verlor einen Zweikampf gegen Schlitte, der auf den freistehenden Sykora flankte. Dessen Schuss aus fünf Metern entschärfte Macho mit einem unglaublichen Reflex.
Die Mannschaften machten nach der Pause dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Der FCK kam weiterhin nicht zur Entfaltung, Jena war gefährlich nach ruhenden Bällen.Wolf versuchte mit der Hereinnahme von Halfar die Offensive der roten Teufel zu beleben (57.) und diese Einwechslung schien sich auszuzahlen. Nach einem Einwurf von Bohl gelangte der Ball im Strafraum zum freistehenden Daham. Dieser kam aus fünf Metern zweimal frei zum Schuss. Den ersten Versuch parierte Person, und den zweiten klärte Hasse auf der Linie (59.).
Das Abwehrbollwerk hielt: Mit vereinten Kräften retten die Jenaer gegen Daham. dpa
Der FCK kam nun besser ins Spiel und erhöhte das Tempo. Jena blieb aber gefährlich. So hatte Sykora bei Kontern zweimal die Möglichkeit seine Mannschaft in Führung zu bringen (68./70.). Auf der anderen Seite schoss Hajnal in der 75. Minute nach feiner Einzelleistung knapp am rechten Pfosten vorbei.
Ab der 83. Minute war der FCK dezimiert. Kapitän, Mathieu Beda musste mit Gelb-Rot vom Platz. Dies hatte aber kaum Einfluss auf das Spielgeschehen. Der FCK hatte weiterhin mehr Spielanteile und drängte auf den Führungstreffer, der jedoch nicht mehr fiel.
Nächste Woche muss der FCK zu Christoph Daum und seinen Kölnern reisen und Carl Zeiss Jena empfängt Augsburg.