18:09 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Tapalovic
Rechtsschuss
Jena

18:11 - 9. Spielminute

Tor 2:0
Ashvetia
Linksschuss
Vorbereitung Maul
Jena

18:13 - 11. Spielminute

Tor 3:0
Ashvetia
Rechtsschuss
Jena

18:38 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
S. Bender
1860 München

18:47 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Thorandt
1860 München

19:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Güvenisik
für El Berkani
Jena

19:15 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Johnson
für Milchraum
1860 München

19:15 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Ziegenbein
für Adler
1860 München

19:25 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
van Steensel
Jena

19:29 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Holzner
für Mark Zimmermann
Jena

19:31 - 72. Spielminute

Gelb-Rote Karte (1860 München)
Thorandt
1860 München

19:35 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Eberlein
für Wolff
1860 München

19:34 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Wachsmuth
Jena

19:35 - 76. Spielminute

Tor 3:1
Vucicevic
Rechtsschuss
1860 München

19:38 - 79. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Jena)
van Steensel
Jena

19:41 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Maul
für Ashvetia
Jena

19:46 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Berhalter
1860 München

JEN

M60

2. Bundesliga

Ashvetia verdirbt Gorenzel-Simonitsch den Einstand

Jena schafft dritten Sieg in Folge

Ashvetia verdirbt Gorenzel-Simonitsch den Einstand

Allen Grund zum Jubeln: Mikhail Ashvetia

Mikhail Ashvetia hat allen Grund zum Jubeln. Soeben hat der Georgier mit seinem zweiten Tor das 3:0 erzielt. dpa

Jenas Trainer Heiko Weber schickte die gleiche Elf aufs Feld, die vor Wochenfrist 1:0 in Paderborn gewonnen hatte. Die "Löwen" wurden von einer Grippewelle heimgesucht. Für Coach Walter Schachner, der ans Bett gefesselt in München bleiben musste, betreute Co-Trainer Günther Gorenzel-Simonitsch die Mannschaft. Er änderte die Startformation im Vergleich zum 2:2-Remis gegen Duisburg auf drei Positionen. Für den ebenfalls erkrankten Keeper Michael Hofmann hütete Philipp Tschauner das Tor, Berhalter kam für Ghvinianidze ins Team und Sven Bender, der wie Tschauner zum ersten Mal von Beginn an auflief, ersetzte den kranken Schwarz.

Nach einer Gedenkminute für Georg Buschner begann Jena furios. Von Beginn an setzten die Mannen von Heiko Weber die grippegeschwächte Rumpfelf der "Löwen" unter Druck und erarbeiteten sich schon in der ersten fünf Minuten fünf Ecken. Ehe sich die Münchner auch nur ansatzweise aus der Umklammerung befreien konnten, schlugen die abstiegsgefährdeten Hausherren aus ihren Möglichkeiten Kapital.

Einen abgewehrten Eckball nahm Filip Tapalovic aus 25 Metern per Dropkick und wurde für sein Risiko belohnt. Gegen den strammen Schuss, der genau im rechten Torwinkel einschlug, hatte Philipp Tschauner keine Abwehrchance (7.). Nur zwei Minuten später musste der junge Keeper erneut hinter sich greifen. Maul bediente Ashvetia und der Georgier schob zum 2:0 ein (9.). Jena ließ nicht locker und markierte weitere zwei Minuten danach das 3:0. Der junge Sven Bender verlängerte einen Einwurf unglücklich vor die Füße des am Fünfmeterraum lauernden Ashvetia und der Angreifer hatte keine Mühe, auf 3:0 zu erhöhen.

Der 23. Spieltag

In der Folge nahm Jena etwas Tempo aus der Partie, ohne die Begegnung jedoch aus der Hand zu geben. Die Weber-Elf kontrollierte das Geschehen und ließ kaum Münchner Offensivaktionen zu. Erst nach einer guten halben Stunde wurde 1860 mutiger, Vucicevic vergab aber die beste Chance zum 1:3, als er eine Adler-Flanke über das Tor köpfte. Kurz vor dem Wechsel foulte Thorandt El Berkani so hart, dass dieser nicht wieder aus der Kabine kam.

Den zweiten Durchgang begannen beide Teams zurückhaltend. Jena behielt stets die Kontrolle im Mittelfeld und ließ bis auf wenige Konteransätze keine nennenswerten Vorstöße der Münchner zu. Daran änderte zunächst auch die Tatsache, dass Gorenzel-Simonitsch die Flügel mit Johnson und Ziegenbein nach einer knappen Stunde neu besetzte, nichts. Als Thorandt nach einem Foul an Güvenisik die Ampelkarte sah und vom Feld musste (72.), waren Münchens Chancen auf einen Punktgewinn endgültig auf ein Minimum gesunken. Jena verwaltete souverän den Vorsprung, bei 1860 lief weiterhin nichts zusammen.

Per Freistoß verkürzte Vucicevic zwar noch auf 1:3, letztlich blieb es aber bei der deutlichen Auswärtspleite. Da änderte es nichts mehr, dass auch van Steensel mit Gelb-Rot vom Platz musste (79.).

Jena kann am Freitag in Unterhaching weiter Boden im Abstiegskampf gut machen, auf 1860 München wartet zuhause mit Schlusslicht Eintracht Braunschweig eine vermeintlich lösbare Aufgabe.