17:41 - 9. Spielminute

Tor 1:0
von Walsleben-Schied
Linksschuss
Vorbereitung Simak
Jena

17:53 - 22. Spielminute

Spielerwechsel
Coulibaly
für Levels
M'gladbach

18:17 - 45. + 1 Spielminute

Tor 2:0
von Walsleben-Schied
Rechtsschuss
Vorbereitung Werner
Jena

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Colautti
für Voigt
M'gladbach

18:51 - 64. Spielminute

Tor 2:1
Colautti
Kopfball
Vorbereitung Marin
M'gladbach

18:58 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
S. Rösler
M'gladbach

19:02 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Kikuchi
Jena

19:04 - 76. Spielminute

Tor 2:2
Colautti
Kopfball
Vorbereitung Marin
M'gladbach

19:10 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Torghelle
für von Walsleben-Schied
Jena

19:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Kleine
für Neuville
M'gladbach

19:13 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Coulibaly
M'gladbach

19:16 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Paauwe
M'gladbach

JEN

BMG

2. Bundesliga

Erst Schied, dann Colautti

Bürger muss auf die Tribüne

Erst Schied, dann Colautti

Werner gegen Levels

Einen Schritt schneller: Werner setzt sich gegen Gladbachs Levels durch. dpa

Jena mit einer Änderung nach dem 0:2 in Freiburg: Simak, zuletzt wegen seiner zehnten Gelben Karte gesperrt, rückte für Seturidze in die Startelf. Gladbachs Trainer Jos Luhukay nahm im Vergleich zum 3:0 gegen Fürth zwei Wechsel vor. Gohouri, der sich gegen die Franken früh verletzte, wurde durch Brouwers (nach Rotsperre) ersetzt, Ndjeng erhielt eine Bewährungsprobe für Touma.

Die seit acht Spielen ungeschlagenen Gladbacher begannen engagiert - allerdings nur in den ersten Minuten. Es dauerte nicht lange, bis Jena auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld die Initiative übernahm. Allagui stand beim Hacken-Anspiel von Kikuchi noch knapp im Abseits (7.). Doch in der 9. Minute hatte Simak mit einem sehenswerten Anspiel mehr Glück. Nutznießer war Schied, der in die Schnittstelle der Viererkette gestartet war und Keeper Heimeroth den Ball durch die Beine schob.

Der 29. Spieltag

Wenig bis gar nichts brachte die Borussia in dieser Phase zusammen. Und so stürmte eben Jena weiter, ohne sich allerdings gute Chancen erspielen zu können. Jos Luhukay hatte schon nach 20 Minuten genug vom leblosen Auftritt seiner Mannschaft. Er brachte mit Coulibaly eine weitere Kreativkraft, "Bauernopfer" war Außenverteidiger Levels. Zwar kam nun etwas mehr Schwung in die Gladbacher Aktionen, auf eine wirklich gefährliche Offensivaktion wartete der mitgereiste Anhang vergeblich. Lediglich Rösler sorgte für ein wenig Unterhaltung. Seine Distanzversuche (24., 41.) verfehlten aber das Jenaer Gehäuse knapp. Ansonsten stand Jena kompakt und wartete auf weitere Gelegenheiten. Und in der Nachspielzeit gelang der Bürger-Truppe tatsächlich der zweite Streich. Simak bediente Werner, der aus elf Metern halblinker Position abzog. Zwar parierte Heimeroth mit Mühe, doch erneut stand Schied goldrichtig und staubte zum 2:0 ab.

Jos Luhukay reagierte auch zur Pause, brachte mit Colautti für Außenverteidiger Voigt noch eine Offensivkraft. Die Folge: Gladbach wurde nun gefährlicher. Doch dafür ergaben sich auch noch mehr Konterchancen für Carl Zeiss. So entwickelte sich eine chancenreiche zweite Hälfte, in der es rauf und runter ging. Röslers Anschlusstreffer in der 53. Minute blieb die Anerkennung wegen einer Abseitsstellung verwehrt. Die Jenaer, bei denen beinahe alle Angriffe von Simak ausgingen, ließ hingegen beste Chancen ungenutzt. Allein vor Heimeroth scheiterte zunächst der Tscheche am Gladbacher Keeper. Die Strafe folgte auf dem Fuß: Nach Flanke von Marin traf Colautti per Kopf zum 1:2 (64.), da Kandelaki im zuviel Platz ließ.

Und nach diesem Schema ging es weiter. Diesmal zog Schied den Kürzeren im Eins gegen eins, Heimeroth zeigte erneut einen glänzenden Reflex. Simak wurde unmittelbar danach kurz vor dem Strafraum gelegt, Referee Weiner entschied zurecht nur auf Freistoß. Anders sah dies Trainer Henning Bürger, der nach vehementem Protestieren auf die Tribüne verbannt wurde. Es war klar, was folgte. Zunächst konnte Jenas Keeper Khomutovski noch klären, als ein Freistoß von Marin an Freund und Feind vorbei auf sein Tor zuflog. Doch die anschließende Ecke saß. Erneut war das Erfolgsduo des Anschlusstreffers dafür verantwortlich. Marins Hereingabe verwertete Colautti mit dem Kopf zum 2:2 (76.).

Eine bittere Pille für Jena, doch die Thüringer steckten nicht auf und stürmten in der Schlussphase mit Mann und Maus. Doch zu Unvermögen kam nun auch noch Pech dazu. Der gerade eingewechselte Torghelle hätte zum Mann des Abends werden können - der Pfosten beendete die Hoffnung der Bürger-Truppe auf drei Punkte (85.).

Gladbach trifft als nächstes auf 1860 München. Jena, das nun schon acht Punkte auf einen Nichtabstiegsrang gutmachen muss, reist zu 1899 Hoffenheim (beide Sonntag, 27. April).