Nach der 1:3-Niederlage bei Viktoria Köln musste Ingolstadts Trainer Michael Köllner seine Startformation umbauen: Franke begann anstelle von Rausch, der aufgrund einer Oberschenkelverletzung fehlte.
Nach dem 2:1 über Borussia Dortmund II und dem damit verbundenen sicheren Klassenerhalt sah Verls Trainer Michel Kniat keinen Grund für personelle Veränderungen.
3. Liga, 34. Spieltag
Den bessern Start erwischten die Ingolstädter: Nach einer ersten Gelegenheit von Butler (5.) und einer Rettungstat von Mikic gegen Schmidt stand der Unparteiische im Fokus: Er entschied bei einem Duell zwischen Grodowski und Schmidt auf Elfmeter für Ingolstadt. Bech trat an und verwandelte zum 1:0 (6.). Und Ingolstadt gab sich mit der Führung nicht zufrieden sondern legte nach: Nach einem Eckball konnte die Verler Defensive gegen Civeja klären, doch der Abpraller landete wieder beim Ingolstädter, der per Linksschuss seinen ersten Profi-Treffer erzielte (17.).
In der Folge zog sich Ingolstadt etwas zurück und ließ die Gäste kommen. Verl bemühte sich darum, druckvoll in die Offensive zu kommen, blieb im letzten Drittel gegen eine kompakte Ingolstädter Defensive aber zu ideenlos, um für Gefahr zu sorgen. Stattdessen hätte der FCI sogar noch nachlegen können. Doch kurz vor der Pause setzte Bech seinen Versuch an die Latte (37.).
Otto lässt Verl hoffen
Der Beginn der zweiten Hälfte gehörte dann Verl: Ochojski scheiterte per Außenrist an Funk (49.) und Schröck warf sich erfolgreich in einen Schuss von Otto (64.). In der 70. Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer doch noch: Nach einem weiten Einwurf netzte Otto nach Zuspiel von Corboz aus der Drehung zum 1:2 aus Verler Sicht ein.
Der Gegentreffer weckte die Köllner-Elf, die in der Folge noch einmal das Tempo erhöhte und das dritte Tor auf dem Fuß hatte. Doch Schmidts Bogenschuss konnte Wiesner gerade noch unter der Latte wegwischen und Bech verpasste aus kurzer Distanz das Tor (73.).
Letztlich sorgte ein weiterer Elfmeter für die Vorentscheidung zugunsten der Hausherren: Bei einer Flanke von Sulejmani bekam Pernot den Ball im Fallen an den ausgestreckten Arm. Schmidt trat zum fälligen Strafstoß an und verwandelte gegen Wiesner (82.) zum 3:1, das letztlich auch den Endstand bedeutete.
Der FCI ist am kommenden Samstag (14 Uhr) auswärts beim Halleschen FC gefordert. Der SC Verl muss erst am darauffolgenden Montag (19 Uhr) ran. Dann kommt der VfL Osnabrück.