15:46 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Noveski
Mainz

15:54 - 22. Spielminute

Tor 1:0
Dardai
Rechtsschuss
Hertha

16:16 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
van Burik
Hertha

16:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Feulner
für Gerber
Mainz

16:43 - 54. Spielminute

Tor 1:1
Zidan
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Rose
Mainz

16:45 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
C. Müller
für Mineiro
Hertha

16:54 - 64. Spielminute

Tor 1:2
Andreasen
Rechtsschuss
Vorbereitung Demirtas
Mainz

16:55 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Friedrich
Hertha

17:00 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Lakic
für Neuendorf
Hertha

17:00 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
J. Boateng
für Fathi
Hertha

17:07 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Pekovic
für Azaouagh
Mainz

17:13 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
J. Boateng
Hertha

17:17 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Cha
für Soto
Mainz

BSC

M05

Bundesliga

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Nach der 0:2-Niederlage auf Schalke am vergangenen Spieltag brauchte die Hertha einen Heimsieg, um wieder in die UEFA-Cup-Spur zu kommen. Trainer Götz nahm dafür Dejagah und Jerome Boateng aus der Mannschaft und brachte Simunic und Neuendorf. Mainz wollte den Lauf der Rückrunde - 10 Punkte aus vier Spielen - aufrecht erhalten. Mit einem überzeugenden 4:1-Sieg gegen Cottbus im Rücken trat die Klopp-Elf personell unverändert im Olympia-Stadion an.

Bereits in der 2. Minute zeigten die Mainzer, dass sie sich nicht verstecken wollten. Andreasen überbrückte, ohne angegriffen zu werden, das Mittelfeld und hielt aus großer Distanz einfach mal drauf. Hertha-Keeper Fiedler konnte den Schuss erst im Nachfassen parieren.

Danach übernahm aber die Hertha das Kommando. Schnell hatte sich die Heimmannschaft ein Übergewicht im Mittelfeld erarbeitet, doch die tief stehende Mainzer Defensive ließ keine Torchancen zu. So mussten zunächst Standardsituationen herhalten um für Gefahr vor dem Mainzer Tor zu sorgen. Doch bei einem Freistoß von Pantelic (14.) und einem Kopfball von van Burik nach einer Ecke (19.) war Torwart Wache hellwach und konnte klären.

Der 22. Spieltag

Spieler des Spiels

Leon Andreasen Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Dardai (22')

1:1 Zidan (54')

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Hertha BSC
Hertha

Fiedler3 - Friedrich3,5 , van Burik4 , Simunic3,5, Fathi5 - Dardai3 , Mineiro5 , Gilberto3,5, Neuendorf5 - Gimenez5, Pantelic3

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1. FSV Mainz 05
Mainz

Wache3 - Demirtas3,5, Friedrich3,5, Noveski3 , Rose3,5 - Andreasen2 , Gerber4,5 , Azaouagh4 , Soto3 - Zidan2,5 , Ruman5

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 35.473
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Mit gütiger Mithilfe der Mainzer Abwehr konnten die Berliner jedoch in der 22. Minute in Führung gehen. Pantelic hatte von der linken Seite geflankt. In der Mitte wollten Manuel Friedrich und Azaouagh mit vereinten Kräften klären, legten den Ball aber Dardai auf, der zentral vor dem Strafraum postiert war. Der Ungar zog sofort volley ab und hämmerte das Leder unter die Latte des Mainzer Tores.

Dies gab der Hertha mehr Sicherheit und die Elf von Falko Götz hatte die Mainzer minutenlang völlig unter Kontrolle. Einzig die Anzahl der Chancen für die Hertha ließ zu wünschen übrig. Lediglich Dardai setzte einen weiteren Volley-Schuss über das Mainzer Tor (24.).

Erst nach einer halben Stunde kamen die Mainzer wieder gefährlich vor das Hertha-Tor. Doch van Burik konnte in der 32. Minute eine Soto-Flanke gerade noch vor dem einschussbereiten Ruman zur Ecke lenken. Auch ein Schuss von Zidan in der 35. Minute strich am linken Pfosten vorbei.

Doch damit hatte sich die Mainzer Offensivkraft in der ersten Hälfte bereits erschöpft. Hertha BSC brachte die 1:0-Führung locker in die Halbzeit und hatte durch Pantelic sogar noch eine gute Chance die Führung zu erhöhen. Gilberto und Neuendorf hatten den Serben in Position gebracht, doch Torhüter Wache tauchte ab und fischte den Schuss des Serben aus dem bedrohten Eck (39.).

Mit Feulner für Gerber und neuem Elan startete Mainz in die zweite Hälfte, und Hertha ließ sich das Spiel aus der Hand nehmen. Fast schien es, als hätten die Herthaner mit dem Mainzer Offensiv-Spiel nicht mehr gerechnet. Zunächst scheiterte noch der eingewechselte Feulner mit einem Direktschuss aus halbrechter Position indem er den Ball über das Tor beförderte (50.).

In der 54. Minute war allerdings der Ausgleich durch die Mainzer fällig. Rose startete auf der linken Seite zum Solo und drang in den Hertha-Strafraum ein. Kaum dort angekommen ging der Mainzer Verteidiger zu Boden und Schiedsrichter Sippel entschied auf Strafstoß. Eine knifflige Entscheidung, da letztendlich eine Berührung Roses durch Arne Friedrich nicht deutlich zu sehen war. Dies kümmerte Zidan wenig, der den fälligen Strafstoß sicher verwandelte.

Der Ausgleichstreffer gab der Klopp-Elf neuen Mut und sorgte in den Reihen der Berliner für große Unsicherheit. Es spielte zunächst nur der FSV. Die Hertha wurde teilweise eingeschnürt und konnte sich kaum befreien. Der Führungstreffer durch Andreasen für Mainz 05 war die logische Folge. Fathi hatte eine Demirtas-Flanke leicht abgefälscht. In der Mitte reagierte der Däne am schnellsten und spitzelte den Ball in die rechte obere Ecke des Berliner Tores (65.).

Erst in der Schlussviertelstunde hatte sich die Hertha von diesem Schock erholt und versuchte mit dem Mute der Verzweiflung das Ruder noch einmal herumzureissen. Doch die Berliner agierten zu umständlich und inkonsequent um die jetzt mit breiter Brust verteidigenden Mainzer noch einmal in Gefahr zu bringen.

Die Hertha hat mit dieser Heimniederlage den fünften Tabellenplatz zunächst an Nürnberg verloren und braucht eine erhebliche Leistungssteigerung, um am kommenden Freitag in Stuttgart zu bestehen. Mit dem vierten Sieg im fünften Rückrundenspiel hält der FSV Mainz nicht nur die Chance auf den Klassenerhalt am Leben, die Klopp-Elf hat nach diesem Sieg bereits Distanz zu den Abstiegsplätzen aufgebaut. Damit können die Klopp-Schützlinge dem Heimspiel gegen Nürnberg beruhigt entgegen sehen.