15:51 - 17. Spielminute

Tor 1:0
Pantelic
Rechtsschuss
Vorbereitung Voronin
Hertha

16:06 - 33. Spielminute

Foulelfmeter
Cicero
verschossen
Hertha

16:05 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Pröll
Frankfurt

16:11 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Nicu
Hertha

16:41 - 50. Spielminute

Tor 2:0
Pantelic
Rechtsschuss
Hertha

16:43 - 53. Spielminute

Tor 2:1
B. Köhler
Linksschuss
Vorbereitung Fenin
Frankfurt

16:47 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Zimmermann
für Pröll
Frankfurt

16:53 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Kweuke
für Steinhöfer
Frankfurt

16:56 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Friedrich
Hertha

17:05 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Babic
für Voronin
Hertha

17:14 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Domovchiyski
für Pantelic
Hertha

17:16 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Cufré
für Ebert
Hertha

17:22 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Drobny
Hertha

BSC

SGE

Bundesliga

Pantelic trifft zweimal aus dem Nichts

Köhlers Anschlusstor zu wenig - Kweuke überzeugt - Pröll verletzt

Pantelic trifft zweimal aus dem Nichts

Fußball, Bundesliga: Marko Pantelic freut sich über seinen ersten Treffer beim 2:1 gegen Eintracht Frankfurt.

Mal wieder im Mittelpunkt: Marko Pantelic freut sich über seinen ersten Treffer beim 2:1 gegen Eintracht Frankfurt.

Bei den Berlinern saß der jüngste Einkauf, Marko Babic, zunächst auf der Bank. Auch der Argentinier Leandro Cufre war nicht von Anfang an dabei. Etwas überraschend schickte Hertha-Trainer Lucien Favre Marko Pantelic in die Anfangself. Insgesamt kam die Hauptstadt-Elf nominell sehr offensiv daher. Neben Pantelic spielten auch Raffael und Voronin von Anfang an.

Bei den Frankfurtern war Alexander Meier wieder fit und zeigte in der Vorbereitung, dass er der Eintracht weiterhelfen kann. In der Innenverteidiging spielte Chris von Anfang an. Von den Winterneuzugängen spielte Defensivmann Nikola Petkovic auf der linken Abwehrseite, der Stürmer Leonard Kweuke sah sich den Anpfiff von der Ersatzbank aus an.

Spieler des Spiels

Marko Pantelic Sturm

1
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Spielnote

Nach der Pause wurde es eine abwechslungsreiche und kurzweilige Partie.

3
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Tore und Karten

1:0 Pantelic (17')

2:0 Pantelic (50')

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Hertha BSC
Hertha

Drobny2,5 - von Bergen3, Friedrich2,5 , Simunic3, Stein4 - Nicu3 , Cicero4, Ebert4 , Raffael4 - Pantelic1 , Voronin3,5

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Pröll3 - Ochs3, Russ4,5, Chris4,5, Petkovic3,5 - M. Fink4, Steinhöfer5 , B. Köhler3 , Meier4 - Fenin3,5, Liberopoulos5

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Schiedsrichter-Team

Thorsten Kinhöfer Herne

3
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 39.847
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Das Spiel begann bei leichtem Schneetreiben extrem verhalten. In der ersten Viertelstunde kam weder Berlin noch Frankfurt in den gegnerischen Strafraum. Die Hessen stellten sich aber nicht nur hinten rein, sondern wollten durchaus nach vorne mitspielen. Doch mehr als Versuche kamen in der Anfangsphase auch bei den Hessen nicht heraus.

Insofern fiel der Führungstreffer für die Favre-Elf sprichwörtlich aus dem Nichts. Innenverteidiger Arne Friedrich war mit nach vorne gestürmt und flankte von rechts nach innen. Der Ball wurde erst geblockt und flog dann in hohem Bogen an den Fünfer der Frankfurter. Dort versuchte es Andrey Voronin mit einem Fallrückzieher, der erneut abgewehrt wurde. Dann aber war Marko Pantelic zur Stelle und staubte aus wenigen Metern ins rechte Eck ab (17.).

In der Folge war Berlin das bessere Team und fand zu mehr Ballsicherheit. Von der defensiven Zentrale heraus kurbelten Maximilian Nicu und Cicero das Spiel an, doch der Brasilianer war bei der nächsten große Aktion nicht wirklich der Held. Als Pantelic nach einem Steilpass entwischt war, konnte ihn nur noch Eintracht-Keeper Markus Pröll mit gestrecktem Bein stoppen. Den fälligen Strafstoß schoss Cicero dann aber viel zu unplatziert, so dass Pröll seinen Fehler wieder gutmachen konnte (33.). Kurz darauf fischte Pröll einen weiteren Pantelic-Flachschuss aus dem kurzen Eck (35.) - die Führung der Hauptstädter war mittlerweile absolut verdient.

Den einzigen echten Torschuss der Frankfurter gab Benjamin Köhler erst in der 43. Minute ab, als er mit links aus 25 Metern abzog, aber sein Ziel weit verfehlte.

Der 18. Spieltag im Überblick

Auch im zweiten Durchgang waren zunächst die Frankfurter bemüht, den Weg in den gegnerischen Strafraum zu finden. Diesmal klappte es etwas besser, Neuzugang Petkovic hämmerte einen Linksschuss aus leicht spitzem Winkel auf das kurze Eck, aber der Berliner Schlussmann Drobny riss die Fäuste gerade noch rechzeitig hoch (47.).

Die Hessen wirkten in dieser Phase sehr entschlossen, doch die Berliner schockten die Funkel-Elf mit ihrer unglaublichen Effektivität. Pantelic kam 25 Meter vor dem Tor an den Ball, dribbelte sich gegen drei Frankfurter durch und drosch das Leder aus 22 Metern ins lange Eck. Pröll hatte gegen den Schuss, der genau neben dem Pfosten einschlug, keine Abwehrchance (51.). Kurz darauf musste der Frankfurter Torwart mit Knieproblemen vom Feld, so dass Jan Zimmermann zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison kam.

Zuvor konnte Pröll allerdings noch über den Anschlusstreffer jubeln, den Benjamin Köhler fast im Gegenzug zum 2:0 erzielte. Der Ex-Berliner drückte einen Volleyschuss von Fenin aus kürzester Distanz über die Linie (53.) und hielt die Frankfurter damit in der Partie. Überhaupt wurden die Hessen nun immer offensiver, was auch daran lag, dass Trainer Funkel Stürmer Kweuke debütieren ließ und Mittelfeldmann Steinhöfer raus nahm. Bei einem Flugkopfball des bulligen Kameruners musste Hertha-Keeper Drobny sein ganzes Können aufbieten, um den Ball aus wenigen Metern zu parieren (70.).

In der Schlussphase warf Frankfurt alles nach vorne, die Außenverteidiger Ochs und Petkovic waren nur noch in der Offensive zu finden. Die Berliner lauerten auf den entscheidenden Konter, doch dieser blieb aus. Auch ein weiterer Treffer für Frankfurt wollte nicht fallen, da Keeper Drobny gegen Meiers Kopfball perfekt reagierte und die Innenverteidiger Friedrich und Simunic sehr resolut verteidigten. In einigen Situationen hatten die Berliner aber auch das nötige Quäntchen Glück, um den knappen Sieg über die Zeit zu retten - es war der siebte Heimsieg in Folge.

Die Berliner treten am kommenden Freitag in Bielefeld an, die Frankfurter erwarten am Samstag den Aufsteiger aus Köln.