15:58 - 26. Spielminute

Tor 1:0
Maltritz
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Gilberto
Hertha

16:07 - 35. Spielminute

Tor 2:0
Pantelic
Rechtsschuss
Vorbereitung Friedrich
Hertha

16:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Bechmann
für Grote
Bochum

16:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Piszczek
für Gilberto
Hertha

16:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Mieciel
für Dabrowski
Bochum

17:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Auer
für Ilicevic
Bochum

17:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Okoronkwo
für Pantelic
Hertha

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Lustenberger
für Ebert
Hertha

BSC

BOC

Bundesliga

Maltritz bringt Berlin auf Kurs

Bochum bleibt im Tabellenkeller stecken

Maltritz bringt Berlin auf Kurs

Marco Pantelic.

Herthas Matchwinner: Marco Pantelic. dpa

Nach dem 1:2 gegen Bayern München tauschte Bochums Trainer Marcel Koller auf zwei Positionen. Der nach einem Rippenbruch wiedergenesene Dabrowski ersetzte Zdebel (Faserriss im Oberschenkel) und Ilicevic begann für Bechmann. Bei der Hertha vertraute Coach Lucien Favre nach dem 2:3 in Bremen im Mittelfeld auf Mineiro statt auf Dardai, ansonsten beließ er die erste Elf unverändert. Simunic durfte sich erneut im Mittelfeld versuchen.

Beide Mannschaften taten sich im Olympiastadion schwer, ein konstruktives Spiel zu Wege zu bringen. Bochum begann abwartend, baute auf eine starke Defensive und wollte über schnelle Vorstöße zum Erfolg kommen. Dass dies misslang, lag an der aufmerksamen Berliner Abwehr, die keine Chancen der Gäste zuließ. Hertha versuchte die Gäste früh zu stören, über die Außen sollte der VfL-Riegel geknackt werden. Doch auch den dafür zuständigen Spezialisten, Ebert auf der rechten und Gilberto auf der linken Seite, fehlte anfangs die Fortune. Aus dem Spiel gelang den Kontrahenten wenig, also mussten Standards und Distanzschüsse für Gefahr sorgen. Doch Concha aus 30 Metern (15.) und Pantelic aus halblinker Position (21.) scheiterten mit ihren Versuchen. Das waren auch die ersten Torschüsse in dieser ereignisarmen Partie.

Spieler des Spiels

Marko Pantelic Sturm

2,5
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Spielnote

Ein Spiel mit überschaubarem Unterhaltungswert und einigem Leerlauf.

4,5
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Tore und Karten

1:0 Maltritz (26')

2:0 Pantelic (35')

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Hertha BSC
Hertha

Drobny3 - Chahed4, Friedrich2,5, von Bergen3, Fathi3,5 - Mineiro3,5, Simunic2,5, Ebert4 , Gilberto3 , Grahn4 - Pantelic2,5

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VfL Bochum
Bochum

Lastuvka3 - Concha4, Maltritz5 , Yahia5, Pfertzel4 - Dabrowski4,5 , O. Schröder4, Sestak4,5, Grote5 , Ilicevic5 - Epalle5

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

2
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 34.580
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Für die Berliner Führung sorgte dann ein Bochumer selbst. Gilberto hatte ein wenig Platz auf der linken Seite für eine scharfe Flanke genutzt, fand aber in der Mitte nur Maltritz als Abnehmer. Der VfL-Verteidiger konnte den Ball aber nicht richtig kontrollieren und stolperte das Spielgerät aus kürzester Distanz am machtlosen Lastuvka vorbei über die Linie (26.). Bochum wirkte nach dem Rückstand nun passiver, ohne dass die Hertha das entscheidend nutzen konnte. Pfertzels katastrophaler Fehlpass gelangte über den aufmerksamen Gilberto in den Lauf von Pantelic, der alleine vor Lastuvka kläglich scheiterte (31.).

Der 11. Spieltag

Wenig später schlug der Serbe in Berliner Diensten doch noch zu: Ein langes Zuspiel von Friedrich aus der eigenen Hälfte nahm der Serbe geschickt an, hielt sich mit einer Bewegung gleichzeitig seinen Gegenspieler Yahia vom Leib und legte sich den Ball zum Schuss zurecht. Im linken oberen Eck schlug der stramme Schuss des Torjägers unhaltbar für Lastuvka ein (35.).

Die übrigen Minuten bis zur Pause kontrollierten die Hausherren das Spiel nun im Schongang, kamen aber zu keinen zwingenden Möglichkeiten mehr.

Nach dem Wechsel blieb eine Reaktion der Bochumer aus. Hertha konnte sich im Gefühl der sicheren Führung zurückziehen und die Angriffe der Gäste abwarten. Doch auch die Hereinnahmen von Bechmann (60.) und Mieciel (64.) brachten keinen neuen Schwung in das Offensivspiel der Koller-Elf.

Bochums Lastuvka und Maltritz (li.).

Der Anfang vom Ende: Maltritz überwindet seinen eigenen Torwart Lastuvka. dpa

Die Hertha beschränkte sich im folgenden auf Konter, gegen nun offener stehende Gäste. Doch zunächst Grahn (67.) und wenig später äußerst egoistisch Ebert (70.) vergaben beste Möglichkeiten die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Bochum setzte nun alles auf eine Karte, versuchte bar spielerischer Mittel die Hertha über Kampf und Einsatz zu bedrängen. Doch das gelang nicht mehr. In den Schlussminuten vergab stattdessen Pantelic mehrmals ein höheres Ergebnis für die Berliner.

Die Berliner treten am nächsten Spieltag samstags in Hamburg gegen den HSV an. Die Bochumer erwarten am Sonntag den VfL Wolfsburg zu Gast.