Bundesliga

Florian Grillitsch kehrt vorzeitig zur TSG Hoffenheim zurück

Skov im Spitzenspiel gegen Baumgartner

Grillitsch kehrt vorzeitig zur TSG zurück

Florian Grillitsch kam 2017 von Bremen nach Hoffenheim.

Florian Grillitsch kam 2017 von Bremen nach Hoffenheim. imago images

Wenn Nationalspieler vorzeitig von Länderspielreisen zurückkehrten, bedeutete das für die TSG meist nichts Gutes, gerade in der laufenden, von Corona geprägten Spielzeit. Diesmal aber dürfte die vorzeitige Heimreise von Florian Grillitsch seinem Vereinstrainer Sebastian Hoeneß ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern. Der Österreicher ist weder verletzt noch infiziert, sondern handelte sich in der WM-Qualifikation eine Gelbsperre ein und fehlt seinem deutschen Trainer Franco Foda am Mittwoch im wichtigen Heim- und Spitzenspiel gegen Dänemark. Dagegen kann sich Grillitsch nun früher und weniger belastet auf das Auswärtsspiel der Hoffenheimer am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in Augsburg konzentrieren.

Baumgartner trifft auf Skov

In dieser Partie könnte es zu einem direkten Hoffenheimer Duell kommen zwischen Österreichs Christoph Baumgartner und Dänemarks Robert Skov. Seite an Seite hatten Grillitsch und Baumgartner die ersten beiden Partien in Schottland (2:2) und gegen die Färöer absolviert, Baumgartner beim 3:1-Erfolg in seinem siebten A-Länderspiel bereits sein drittes Tor geschossen. Dagegen starteten die Dänen mit zwei Siegen in Israel (2:0) und gegen Moldawien (8:0), zu dem auch Skov eine Halbzeit und einen Treffer beisteuerte. Nun sind Baumgartner und der ebenfalls im Kader stehende Hoffenheimer Stefan Posch im Spitzenspiel gefordert, Tabellenführer Dänemark nicht enteilen zu lassen.

In Augsburg ist eine Reaktion fällig

Erst am Donnerstag kehren Posch und der dann wohl in drei Spielen geforderte Baumgartner in den Kraichgau zurück, gut möglich, dass Hoeneß allein aus Belastungsgründen in Augsburg zunächst auf den jungen Österreicher verzichten muss. Dagegen kann Grillitsch voll eingeplant werden, um den vor der Länderspielpause aufgestauten Frust in Augsburg abbauen zu helfen. Gerade der 25-Jährige hatte nach dem ernüchternden 1:2 im Heimspiel gegen Mainz gezürnt: "Das war richtig schlecht von uns, sicherlich die schlechteste Saisonleistung, wenn wir so spielen, haben wir gar nichts verdient, da brauchen wir auch gar nicht von nach oben schauen reden." Da ist jetzt gegen die einen Zähler schlechteren Augsburger eine Reaktion fällig.

Michael Pfeifer

Bayern nur Dritter: Die "xGoals"-Tabelle der Bundesliga