TSG-Coach Sebastian Hoeneß änderte seine Startelf nach dem 0:2 in Stuttgart auf zwei Positionen: Vogt und John ersetzten Adams und Sessegnon.
Der Mainzer Trainer Bo Svensson beließ es im Vergleich zum 1:0 gegen Freiburg bei einem Tausch: Szalai nahm auf der Bank Platz, für ihn begann Glatzel - eine Personalie, die sich bereits nach weniger als einer halben Minute bezahlt machte.
Glatzel luchste Richards den Ball am Hoffenheimer Strafraum ab, dribbelte alleine auf TSG-Torwart Baumann zu und schob ein - das 0:1 nach 26 Sekunden und der Auftakt zu einer sehr schwungvollen Mainzer Anfangsphase. Glatzel (3.) und St. Juste (4.) hätten zügig das zweite Tor nachlegen können, dann bot sich auch den Gastgebern die erste Möglichkeit: Bebou kam nach einer John-Flanke zum Abschluss, setzte den Ball aber aus kurzer Distanz über das Tor (7.).
Burkardt vergibt - Bebou und Kohr treffen
Es war eine der wenigen TSG-Möglichkeiten, denn Mainz arbeitete sehr konzentriert gegen den Ball und erwies sich als äußerst unangenehm. So hätte Burkardt nach einer Umschaltsituation für die Rheinhessen treffen können, doch Baumann parierte mit dem Fuß (18.).
Bundesliga, 26. Spieltag
Hoffenheim tat sich lange schwer, fand aber gegen Ende der ersten Hälfte etwas besser ins Spiel - und glich prompt aus: Nach einem langen Ball des ansonsten überforderten Richards hatte Bebou freie Bahn und netzte ein (39.). Die Mainzer Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten: Boetius flankte nach einer kurz ausgeführten Ecke, Kohr lief ein und traf per Kopf - 1:2 (41.).
Mainz vergibt mehrere Torchancen
Nach der Pause dasselbe Bild. Mainz kämpfte, Mainz war aggressiv, und Hoffenheim kam kaum zur Geltung. Weil die Gäste aber mehrere Torchancen ausließen, blieb das Spiel bis zum Schluss spannend. St. Juste (53., 83.) vergab die aussichtsreichsten Möglichkeiten ebenso wie der eingewechselte Quaison (75., 81.). Dennoch reichte es für die Nullfünfer, die nun sogar - just zur Länderspielpause - auf einem Nicht-Abstiegsplatz stehen.
Wenn es dann weitergeht, trifft Mainz samstags (15.30 Uhr) auf Arminia Bielefeld. Für Hoffenheim geht es parallel in Augsburg weiter.