Fürths Coach Stefan Leitl nahm im Vergleich zum 2:2 in Kiel keine Änderungen an seiner Startformation vor.
Heidenheims Trainer Frank Schmidt musste im Gegensatz zum 2:2 gegen Hamburg nur einen Wechsel vornehmen: Thomalla rückte für den angeschlagenen Dorsch (muskuläre Probleme) in die Startelf.
Die Partie begann vielversprechend mit Chancen auf beiden Seiten. Erst wurde Theuerkaufs Freistoß gefährlich (2.), kurz darauf kam Redondo unbedrängt zum Kopfball (3.). Danach trat Fürth selbstbewusst auf, übernahm die Kontrolle über den Ball und suchte die Lücke nach vorne. Heidenheim wartete ab und lauerte auf Fehler im Spielaufbau der Gastgeber, die jedoch gegen Ende der ersten Hälfte immer gefährlicher wurden.
2. Bundesliga, 23. Spieltag
FCH lässt Fürth kommen
Wittek zog aus etwa 30 Metern einfach mal ab und prüfte Müller mit einem strammen Schuss (32.), später war es Jaeckel, der die Passivität der Heidenheimer ausnutzte und mit rechts abzog (38.). Heidenheim stand weiterhin tief und ließ das Kleeblatt pressen. Trotzdem hatte der FCH die beste Chance in Durchgang eins: Ein fahrlässiger Ballverlust im linken Halbfeld der Franken, ließ Dovedan frei auf den Kasten des Fürther Keepers Burchert zulaufen. Der 24-Jährige suchte das Eins-gegen-eins, Burchert schreitete mit dem Fuß ein (38.).
Nach der Pause änderte sich nicht viel. Im Spielaufbau unterliefen beiden Mannschaften viele Fehlpässe. Standards waren die einzige Möglichkeit, das Spiel gefährlich zu machen: Andrich zirkelte kurz vor der Strafraumgrenze einen Freistoß über die Mauer aufs linke freie Toreck. Caligiuri ahnte das und rettete spektakulär auf der Linie - Burchert wäre chancenlos gewesen (76.).
Griesbeck hat es auf dem Fuß
Weiterhin fehlten zwingende Chancen aus dem Spiel heraus, einzig Glatzel nahm den Ball mit der Brust an und zog aus etwa 20 Metern ab, die Kugel rauschte in den Abendhimmel (85.). Kurz vor Schluss war es Griesbeck, der für Aufregung sorgte und die Kugel verfehlte, sodass es beim leistungesgerechten 0:0 blieb.
Fürth gastiert am Sonntag, den 3. März in Hamburg und will dort den zweiten Sieg unter Leitl einfahren (20.30 Uhr). Heidenheim empfängt bereits Tags zuvor Regensburg (13 Uhr.