Bundesliga

Für Heidenheims Maloney wird es eng

Einsatz gegen Darmstadt stark gefährdet

Für Maloney wird es eng

Heidenheims Lennard Maloney droht eine Pause.

Heidenheims Lennard Maloney droht eine Pause. IMAGO/Michael Weber

An diesem Wochenende steht für die Heidenheimer im Kampf um den Klassenerhalt ein besonders wichtiges Spiel auf dem Programm. Am Samstag ist Mitaufsteiger Darmstadt 98 zu Gast am Schlossberg, selbstredend ein direkter Konkurrent des FCH. Mit dem vierten Heimsieg könnten die Gastgeber die Hessen gehörig distanzieren, aktuell rangiert Darmstadt zwei Punkte und zwei Plätze hinter Heidenheim auf dem Relegationsplatz. Mit einem Auswärtssieg könnten die Gäste also sogar überholen, im schlimmsten Fall aber auf gleich fünf Punkte abgehängt werden.

Ausgerechnet vor diesem bedeutenden Spiel droht Heidenheims Leistungsträger Lennard Maloney auszufallen, der laufstärkste Spieler war zuletzt im Spiel in Leipzig (1:2) umgeknickt. Nach kicker-Informationen hat sich der US-Nationalspieler dabei einen Teilabriss des Außenbandes im linken Sprunggelenk zugezogen. Ob auch andere Strukturen, etwa die Kapsel, etwas abbekommen haben, ist nicht bekannt. Sicher ist, dass die Blessur sehr schmerzhaft ist und Maloneys Rückkehr in den regulären Trainingsbetrieb derzeit nicht absehbar ist.

Für einen Einsatz gegen Bochum wird es deshalb sehr eng. Das dürfte vom individuellen Heilungsverlauf und Schmerzempfinden abhängen. Ausgeschlossen ist das nicht, man hat auch schon Spieler mit gerissenem Außenband spielen sehen, entsprechend mit stabilisierendem Tapeverband und schmerzstillenden Mitteln unterstützt. Dass Maloney auf die Zähne beißen kann, hat er hinlänglich bewiesen, die Frage wird sein, ob er tatsächlich schon wieder uneingeschränkt belastbar sein kann. Nur dann ergibt die erneute Nominierung des Stammspielers und Leistungsträgers auch Sinn.

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Muss Maloney passen, käme Norman Theuerkauf als Sechser ins Spiel, womöglich unterstützt etwa von Jan Schöppner. Auch Benedikt Gimber, der sich zuletzt in der Innenverteidigung gegen Tim Siersleben durchgesetzt hatte, bringt viel Erfahrung im defensiven Mittelfeld mit, dort hatte er hauptsächlich als Kapitän von Jahn Regensburg lange Zeit agiert. Dann würde Siersleben wieder neben Kapitän Patrick Mainka in die Innenverteidigung rücken.

Michael Pfeifer

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