Würzburgs Abwehrspieler Ewerton wurde vom DFB-Sportgericht nach seiner Roten Karte gegen den SV Sandhausen für zwei Spiele gesperrt.
Auch im vierten Spiel unter Marco Antwerpen gelang den Würzburger Kickers kein Sieg. Der FWK ist nach dem 2:3 gegen Bochum weiter Letzter, Torhüter Fabian Giefer kassierte einen Rüffel vom Trainer.
Für Aufsteiger Würzburger Kickers könnte es am Samstag nicht schwerer kommen. Der Tabellenletzte reist zum Spitzenreiter Hamburger SV.
Noch warten die Würzburger Kickers in dieser Saison auf ihren ersten Sieg in einem Pflichtspiel, Aufstiegscoach Michael Schiele wurde der Fehlstart bereits zum Verhängnis. Die Länderspielpause gibt aber Anlass zu Hoffnungen auf den ersten Dreier.
Die Würzburger Kickers haben quasi auf den letzten Drücker namhafte Verstärkung geholt: Vom Hamburger SV wechselt Abwehrspieler Ewerton an den Dallenberg.
HSV-Innenverteidiger Ewerton hat sich einen gutartigen Oberschenkel-Tumor entfernen lassen. War er ein Grund für seine vielen Verletzungen?
Hochrechnungen lehnt Dieter Hecking ab in diesen finalen Tagen. "Es gibt ein Szenario", sagt Hamburgs Trainer, "wir wollen gegen Sandhausen unser Spiel gewinnen, möglichst früh in Führung gehen um den Druck auf Heidenheim zu erhöhen. Und dann auch mutig bleiben." Der Blick geht nach Bielefeld, weil ohne Hilfe der Arminia nichts mehr geht für den HSV. Aber es soll gefälligst erst der zweite Blick sein.
Die Ausnahmegenehmigung der Stadt Hamburg erfolgte parallel zum grünen Licht durch die Politik: der HSV nimmt am Donnerstag wieder das Mannschaftstraining auf.
Die Befürchtungen haben sich bestätigt: Hamburgs Innenverteidiger Ewerton fehlt den Rothosen für "längere Zeit".
Vor der Partie bei Erzgebirge Aue stärkten die Fans des Hamburger SV ihrem Team noch einmal den Rücken. 90 Minuten später offenbarten sich dann aber Risse zwischen Spielern und Anhängern.
Dieter Hecking ist um Normalität bemüht. In der Einschätzung des Auftaktgegners Nürnberg, in der Aufarbeitung der Causa Bakery Jatta, der Einordnung des Testspiel-Debakels gegen Regionalligist Lübeck - das Ziel ist klar: völlige Fokussierung auf das Wesentliche.