Lufthoheit für die "Zebras": Duisburgs Idrissou überspringt "Löwe" Burkhard. dpa
Beim MSV Duisburg gab es im Vergleich zum jüngsten a href="http://www.kicker.de/fussball/2bundesliga/spieltag/spielpaarungsbericht/object/763280/saison/2006-07/naviindex/2"3:3-Unentschieden beim Karlsruher SC folgende personelle Änderung: Bodzek ersetzte den Rot-gesperrten Tararache.
"Löwen"-Trainer Walter Schachner brachte nach dem a href="http://www.kicker.de/fussball/2bundesliga/spieltag/spielpaarungsbericht/object/763284/saison/2006-07/naviindex/2"1:1-Remis gegen den SC Freiburg Burkhard für Ziegenbein.
Die "Zebras" begannen offensiver, suchten sofort den Weg in die Spitze, die "Löwen" achteten zunächst auf eine sichere Defensive und scheuten jegliches Risiko.
Duisburg war klar tonangebend, bestimmte die Taktzahl und drängte die Münchner tief hinten rein. Erste Chancen sprangen aber erst nach einer Viertelstunde heraus, als erst Bugera aus 18 Metern hart abzog, der Ball aber oben auf dem Tornetz landete. Kurz darauf schoss Mokhtari einen direkten Freistoß mit links aus 25 Metern links an der Mauer vorbei aufs linke untere Eck, Hofmann lenkte den Ball gerade noch um den Pfosten.
Die 60er wurden erst mit zunehmender Spieldauer etwas mutiger, zeigten bei den Vorstößen leichte Abstimmungsschwächen in der MSV-Abwehr auf. Die "Löwen" griffen nun auch viel früher an, störten den Spielaufbau der Duisburger bereits in deren Hälfte, was den "Zebras" nicht besonders schmeckte.
Einen Aufreger erlebte die bis dato interessante, aber nicht berauschende Partie in der 32. Minute: Idrissou legte außerhalb des Strafraums den Ball an Torhüter Hofmann vorbei, der Keeper foulte den Angreifer und sah dafür Gelb. Es war keine Notbremse.
Beide Teams zeigten hohes Engagement, präsentierten sich lauffreudig und führten die Zweikämpfe intensiv. Zahlreiche Freistöße verhinderten aber mehr Spielfluss. Die Abwehrreihen beider Seiten waren ihren Kontrahenten meist überlegen, so dass Höhepunkte in Form von herausgespielten Torchancen Seltenheitswert hatten.
Der 5. Spieltag
Es gab keine personellen Änderungen zu Beginn der zweiten Hälfte. Ebenso unverändert war die Beschäftigungslosigkeit der Torhüter. Die Spitzen beider Teams waren gut abgeschirmt. Das Geschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab.
Im Offensivsspiel fehlten hüben wie drüben die Ideen, das Überraschungsmoment. Die Aktionen waren zu durchsichtig angelegt. Zudem unterbanden die Defensivreihen weiterhin mit resolutem Einsteigen einen erfolgreicheren Spielaufbau.
Die Münchner erhöhten eine Viertelstunde vor Schluss die Schlagzahl, wurden offensiver. Dadurch ergaben sich nun auch mehr Räume für den MSV. Die taktischen Fesseln lösten sich mehr und mehr auf. Mehr Torgelegenheiten sprangen aber nicht heraus.
Schrecksekunde für Duisburg drei Minuten vor Spielende: Vucicevic schoss einen direkten Freistoß auf den linken Torwinkel, Koch hielt fantastisch. Der Keeper prallte aber gegen den Pfosten und blieb verletzt liegen. Koch konnte nach kurzer Behandlungspause aber weiterspielen.
Duisburg verpasste den Sprung an die Tabellenspitze und muss nächste Woche zum Spitzenspiel nach Rostock reisen. Die 60er halten Kontakt zu den Aufstiegsrängen und sind am 6. Spieltag Gastgeber des FC Carl Zeiss Jena.