Dortmunds Trainer Enrico Maaßen nahm nach dem 2:0-Sieg bei Viktoria Köln drei Wechsel vor: Viet, Taz und Broschinski ersetzten Hober, Njinmah und Tattermusch.
Viktoria-Coach Farat Toku dagegen schickte dieselbe Elf auf den Platz, die am vergangenen Montag den 2:1-Erfolg gegen Spitzenreiter Magdeburg eingetütet hatte.
3. Liga, 33. Spieltag
Für Dortmund war das Spiel von wenig Bedeutung - der BVB hängt im Tabellenmittelfeld der 3. Liga fest. Die Gäste dagegen kämpfen gegen den Abstieg und mussten unbedingt gewinnen. Beide Teams glänzten im ersten Durchgang allerdings nicht mit Offensivkraft. Im letzten Drittel passierte bis auf zwei, drei Chancen wenig Gefährliches.
Kamara verzog knapp
Für die Berliner hatte Evina die besten Momente: Erst krachte sein Schuss aus der Distanz knapp neben dem Tor in die Bande (22.), kurz danach verpasste er per artistischer Direktabnahme den Kasten (23.). Dortmunds beste Gelegenheit im ersten Durchgang folgte nur wenige Minuten später: Kamaras Distanzkracher rauschte nur haarscharf rechts vorbei (29.).
Die zweiten 45 Minuten eröffnete dann wieder Kamara mit einem Kracher, wieder ging der Ball knapp vorbei (53.). Dann erwischte Viktoria den BVB eiskalt: Über Benyamina und Seiffert marschierten die Gäste nach vorne, Ersterer schloss an der Strafraumkante ab und erwischte Unbehaun im Tor auf dem falschen Fuß - das 1:0 für die Berliner (58.)!
In den letzten 30 Minuten versuchten die Dortmunder immer wieder gefährlich vor das Tor von Sprint zu kommen, doch bis auf eine halbgefährliche Doppelchance von Tattermusch und Tachie (73.) sowie einer lang geratenen Flanke von Finnsson (85.) wurde daraus nichts. Die Berliner feierten also einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf, während der BVB auf Platz neun verharrt.
Weiter geht es für beide Teams am nächsten Samstag (14 Uhr): Der BVB ist zu Gast in Meppen, die Viktoria empfängt den direkten Konkurrenten Duisburg.