Werder-Coch Thomas Wolter nahm nach der 0:1-Niederlage in Stuttgart vier Änderungen an seiner Anfangsformation vor: Schmude, Kroos, Trinks und Füllkrug spielten für Hyde, Henze, Grashoff und Wegner von Beginn an.
Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz änderte im Vergleich zum 1:0-Erfolg gegen Babelsberg zwei Positionen seiner Startfelf. Beermann und Latkowski wurden durch Gardawski und Glockner ersetzt.
Die Kontrahenten starteten zwar gut in die Partie, doch gelang anfangs hüben wie drüben keine nennenswerte Torchance. Allerdings noch vor dem Ende der Anfangsviertelstunde beendete Osnabrück zuerst die Abtastphase und ging in Führung: Glockner setzte Gardawski schön in Szene, dessen Hereingabe in Hennings einen würdigen Abnehmer fand und der Werder-Keeper Vander zum 1:0 überwand (13.).
Der 35. Spieltag
Bremen versteckte sich in der Folge nicht, sondern war darauf bedacht, einen schnellen Ausgleichstreffer zu erzielen. Die Versuche blieben jedoch nicht zwingend genug. Der VfL zeigte sich dagegen effektiver und erhöhte auf 2:0. Gardawski zeigte sich erneut als Vorbereiter verantwortlich und passte Kachunga mustergültig in den Lauf, der aus kurzer Distanz einnetzte (30.). Die Hanseaten gaben sich jedoch immer noch nicht auf, Trinks und Thy sorgten ein ums andere Mal für gefährliche Aktionen, doch fehlte ihnen die nötige Konsequenz.
Osnabrück spielte gleich nach Wiederanpfiff offensiv weiter und schien bereits früh den Sack zumachen zu wollen. Nach einer Viertelstunde ebbte der niedersächsische Sturmlauf allerdings wieder ab. Bremen tauchte in der Folge immer häufiger gefährlich vor VfL-Keeper Riemann auf. Vor allem der eingewechselte Wegner sorgte für Schwung im Offensivspiel der Wolter-Elf. Erst bediente er Avdic gut, der nur knapp den Anschlusstreffer verpasste (68.), dann traf er beinahe selbst (71.). Riemann konnte Wegners Schuss nur über die Latte lenken.
Der VfL tat indes mit der komfortablen Führung im Rücken nur so viel wie nötig. Die Schlussphase plätscherte etwas vor sich hin. Nicht zuletzt, da sich die bereits abgestiegenen Werderaner in ihr Schicksal fügten.
Bremen II reist am kommenden Samstag nach Aalen, Osnabrück empfängt am Tag zuvor Stuttgart II.