Bielefeld jubelt mit Ausgleichstorschütze Kirch (zweiter von li.). picture-alliance
Bielefelds Trainer Frank Eulberg unterzog seine Elf nach der 0:3-Pleite in Berlin einer Generalüberholung. Eilhoff, Kucera, Risgard, Halfar, Kirch und Janjic ersetzten Platins, Bollmann, Fischer, Guela, Kerr und Katongo.
RWO-Coach Hans-Günter Bruns brachte nach dem 0:1 gegen Düsseldorf Hepple und Stoppelkamp für Embers und Miletic von Anfang an.
Der 34. Spieltag
Die Arminia war von Beginn an bemüht, die Kontrolle über die Partie zu gewinnen, leistete sich aber zu viele leichte Fehler im Spiel nach vorne. Oberhausen stand in der Anfangsphase sehr defensiv. Mit fortwährender Spieldauer wurden die Gäste dann mutiger und versuchten ihrerseits, nach vorne zu spielen.
Dennoch waren Höhepunkte im ersten Durchgang rar gesät. Beide Teams waren bemüht, hatten aber Schwierigkeiten, Struktur in ihr Angriffsspiel zu bringen. Aufregung gab es erst, als Terranova nach einem Zweikampf mit Lamey im Strafraum zu Boden ging und Schiedsrichter Frank Willenborg auf den Punkt zeigte - eine unglückliche Entscheidung, da der Angreifer weggerutscht war. Kaya trat an und verwandelte sicher zur Führung für die Gäste (31.).
Die Arminia versuchte im Anschluss Druck zu erzeugen, die Eulberg-Elf war im Offensivspiel aber zu uninspiriert und so blieb es beim 0:1 zur Pause.
Direkt nach dem Wechsel hatten die Gäste zweimal die Gelegenheit auf 2:0 zu erhöhen, scheiterten aber am gut reagierenden Eilhoff (46. und 48.). Wenig später schickte Federico Kirch auf die Reise, der allein vor dem Tor eiskalt blieb und zum Ausgleich einschob (51.).
In der Folge nahm die Partie an Fahrt auf. Vor allem die Bielefelder schien der Ausgleich beflügelt zu haben. Zunächst scheiterte Kamper noch an Semmler, die darauffolgende Ecke unterlief der RWO-Keeper dann aber und so markierte Mijatovic, frei am langen Pfosten, die Führung für die Gastgeber (56.).
Das Tempo war nun deutlich höher als in Halbzeit eins, besonders Bielefeld hatte nun Gefallen am Offensivspiel gefunden. Die große Chance eröffnete sich allerdings den Gästen. Terranova zog im Strafraum ab, doch Eilhoff machte sich lang und klärte zur Ecke (64.).
RWO wollte sich in er Schlussphase nicht mit der Niederlage abfinden und spielte noch einmal nach vorne. Das eröffnete den Ostwestfalen einige Kontermöglichkeiten, die sie jedoch allesamt ungenutzt ließen. Da die Bruns-Elf auch keine Gefahr mehr vor dem Tor von Eilhoff erzeugen konnte, blieb es beim 2:1 für die Arminia.