Bundesliga

Werder Bremen nach Stark-Ausfall: Werner nennt zwei Optionen

Stark-Ausfall bei Werder: "Der Weg, der am vernünftigsten ist"

Bewährtes oder Bewährung? Werner nennt zwei Optionen

Muss sich noch auf einen Stark-Ersatz festlegen: Werder Bremens Trainer Ole Werner.

Muss sich noch auf einen Stark-Ersatz festlegen: Werder Bremens Trainer Ole Werner. Getty Images

Bereits am Dienstag hatte der SV Werder Bremen den mehrwöchigen Ausfall von Niklas Stark verkündet - die schon länger anhaltenden Beschwerden im Hüftbereich haben sich noch einmal verschlechtert. "In den letzten Wochen hat er immer wieder auf die Zähne gebissen, immer wieder auch Behandlungen bekommen. Das hat sich einfach aufsummiert", erläuterte Cheftrainer Ole Werner: "Und jetzt müssen wir da Ruhe reinbekommen. Das ist der Weg, der am vernünftigsten ist und der dann hoffentlich dazu führt, dass Niklas - die Saison ist ja noch lang - noch viele Spiele für uns macht."

Als Stark am vergangenen Samstag bei der 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Heidenheim schon nach 41 Minuten ausgewechselt werden musste, kam Winter-Neuzugang Julian Malatini für ihn rechts in der Bremer Abwehr-Dreierkette zum Einsatz. Damit gilt der 22-Jährige auch für die Partie zum Auftakt des 22. Spieltags beim 1. FC Köln (Freitag, 20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) als Startelf-Kandidat. Alternativ könnte der 35-jährige Christian Groß erstmals seit dem 16. Spieltag wieder von Beginn an auflaufen, als er auf dieser Position schon beim 1:1 gegen RB Leipzig überzeugt hatte. "Das sind die beiden Optionen für uns", sagte Werner.

Werner: "Ich habe schon etwas im Kopf"

Der Coach wird sich also entscheiden müssen zwischen dem Bewährtem --Groß kennt das Spielsystem und die Anforderungen eines Freitagabendspiels in Köln freilich besser - und einer weiteren Bewährung für Malatini, der sich noch "an viele Dinge neu gewöhnen muss", so Werner. Zumal da aktuell auch noch die Sprachbarriere wäre, der Bremer Ex-Profi Nelson Valdez fungiert für das Trainerteam weiterhin als Übersetzer für den Argentinier: Deutsch-Spanisch, Spanisch-Deutsch.

Sportlich jedenfalls habe der Neuzugang nach seiner Einwechslung "das insgesamt alles gut gemacht", erklärte der Bremer Trainer: "Er hat gegen Heidenheim, wie ich finde, seine Leistung gezeigt, nachdem er in einer schwierigen Situation reingeworfen wurde." Zu den beiden Stark-Alternativen, die viel unterschiedlicher nicht sein könnten als Groß und Malatini, meinte Werner zumindest: "Ich habe schon etwas im Kopf."

Keita ist krank und fällt aus

Keine Gedanken machen muss sich der 35-Jährige indes über einen möglichen Einsatz von Naby Keita. Der Mittelfeldspieler fällt mit einem Magen-Darm-Infekt aus, kommt bei Werder somit weiterhin nicht in Tritt.

Tim Lüddecke