18:03 - 2. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Werner
Augsburg

18:05 - 5. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Rukavina
1860 München

18:14 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Hdiouad
Augsburg

18:21 - 20. Spielminute

Tor 1:0
Thurk
Kopfball
Vorbereitung Werner
Augsburg

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Schäffler
für S. Bender
1860 München

19:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Aigner
für Holebas
1860 München

19:18 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Sinkala
Augsburg

19:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Khizaneishvili
für Szabics
Augsburg

19:29 - 71. Spielminute

Tor 2:0
Thurk
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Khizaneishvili
Augsburg

19:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
S. Rösler
für L. Bender
1860 München

19:34 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Mölzl
Augsburg

19:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
da Costa
für Werner
Augsburg

19:43 - 86. Spielminute

Tor 3:0
da Costa
Linksschuss
Augsburg

19:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Hain
für Thurk
Augsburg

19:46 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Ledgerwood
1860 München

FCA

M60

2. Bundesliga

Thurk entscheidet das Derby

1860 München zum siebten Mal in Folge ohne Sieg

Thurk entscheidet das Derby

Augsburgs Baier (li.) und Rukavina im Zweikampf.

Den Ball im Blick: Augsburgs Baier (li.) und Rukavina im Zweikampf. imago

Augsburgs Trainer Jos Luhukay musste im Vergleich zur 1:2-Niederlage bei Greuther Fürth am letzten Freitag auf den gelbgesperrten Möhrle verzichten. Für ihn rutschte Kläsener in die Innenverteidigung. Zudem stürmte Szabics an Stelle von Kioyo. 1860-Coach Uwe Wolf tauschte nach dem 1:1-Unentschieden bei Rot-Weiß Oberhausen zweimal: Ledgerwood und Holebas spielten von Beginn an, Aigner und Schäffler mussten dafür auf die Bank. Die Herausnahme von Aigner führte dazu, dass Rukavina im rechten Mittelfeld auflief, und Ledgerwood als Rechtsverteidiger fungierte.

Beide Mannschaften begannen das Derby aggressiv, die Zweikämpfe wurden gesucht und auch gefunden. Nur bestritten die Akteure diese häufig nicht unbedingt auf eine faire Art und Weise, folglich gab es zu Beginn zahlreiche Unterbrechungen - und auch Gelbe Karten. Nach einer Viertelstunde waren bereits die Augsburger Hdiouad und Werner sowie der Münchner Rukavina verwarnt.

Der 30. Spieltag

Spieler des Spiels

Daniel Baier Mittelfeld

2
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Tore und Karten

1:0 Thurk (20')

2:0 Thurk (71')

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FC Augsburg
Augsburg

Neuhaus3 - Hegeler3,5, Kläsener3, Sinkala4 , L. Müller3 - Werner3 , Mölzl3 , Hdiouad4 , Baier2 - Thurk2 , Szabics4

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TSV 1860 München
1860 München

M. Hofmann4 - Ledgerwood4,5 , Thorandt5, T. Hoffmann3,5, Schick4,5 - S. Bender4,5 , L. Bender4 , Rukavina4 , Johnson4, Holebas4 - Lauth4,5

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Schiedsrichter-Team

Michael Kempter Sauldorf

4
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Spielinfo
Stadion Rosenaustadion
Zuschauer 28.000 (ausverkauft)
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Der Spielverlauf war zunächst eher zäh, Augsburg war die aktivere Mannschaft, konnte sich zunächst aber kaum gegen die in der Defensive aufmerksamen Löwen durchsetzen. Die Sechziger dagegen hatten in der Offensive überhaupt keine Ideen, folglich auch keine nennenswerten Aktionen.

Nach 17 Minuten setzte Szabics das erste dicke Ausrufezeichen, nach einer Ecke schraubte sich der Ungar am linken Fünf-Meter-Eck hoch, köpfte aber an die Latte. Sein Sturmpartner Thurk machte es drei Minuten später besser: Werner führte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld blitzschnell aus und brachte das Leder in den Strafraum. Thurk hatte sich im Rücken von Ledgerwood weggeschlichen und köpfte freistehend aus acht Metern ins linke Eck zur verdienten Führung ein.

In der Folge agierten die Fuggerstädter etwas vorsichtiger, blieben aber weiterhin die bessere Mannschaft und hatten auch die klareren Chancen. Die beste durch Thurk, der jedoch aus fünf Metern über das Ziel köpfte (32.). Die Löwen indes blieben harmlos, der Wolf-Elf fehlte es an Zielstrebigkeit und vor allem an Genauigkeit. Die wenigen Angriffe, die die Sechziger starteten, wurden einfach zu unsauber ausgespielt, so dass die Augsburger überhaupt keine Probleme hatten, 1860 im Zaum zu halten. Folglich gab's den ersten Torschuss der Gäste nach geschlagenen 37 Minuten - Johnson hatte aus der Distanz abgezogen. Dabei blieb's dann auch in einer intensiven, fußballerisch aber eher dürftigen ersten Hälfte.

Rosenaustadion

Volles Haus: Zum Derby zog es zahlreiche Zuschauer ins Rosenaustadion. imago

Münchner Fehler werden eiskalt bestraft

Münchens Coach Uwe Wolf reagierte auf die Sturmflaute und brachte zum zweiten Durchgang mit Schäffler, der für Sven Bender kam, eine zweite nominelle Spitze. Die offensivere Ausrichtung tat den Gästen gut, die nun gefälliger waren und mehr Akzente setzen konnten, dennoch aber über zu wenig Durchschlagskraft verfügten. In der 53. Minute hätte 1860-Keeper Hofmann seine Mannschaft fast aber um alle Mühen gebracht. Der Schlussmann verschätzte sich bei einem harmlosen Ball von Werner, hatte dann aber Glück, dass die Kugel nur die Torlinie entlang kullerte. Kurz darauf probierte es Baier frech mit einem Außenristschuss vom rechten Strafraumeck, verfehlte das Ziel aber knapp (57.).

Die Münchener waren aber druckvoller und investierten gegen zunehmend auf Kontrolle ausgelegte Platzherren deutlich mehr. Nur es sprang nichts dabei heraus. Anders sah die Sache beim FCA aus, der ein ums andere Mal brandgefährlich vor Hofmann auftauchte. Zuerst scheiterte aber Thurk am gegnerischen Keeper (68.), dann knallte Werner den Ball an den Pfosten (69.), ehe es einen Strafstoß gab: Khizaneishvili wurde im Sechzehner von Schick mit der Hüfte weggeschoben, und Schiedsrichter Michael Kempter entschied in dieser strittigen Situation auf Elfmeter, den Thurk souverän verwandelte (70.).

Die Löwen gaben sich dennoch nicht auf und drängten nun auf den Ausgleich, nahmen's aber ein wenig zu genau. Zuerst traf Schäffler per Kopf den Querbalken (76.), dann traf Johnson den rechten Pfosten (79.), ehe auf der Gegenseite der eingewechselte da Costa von einem bösen Fehler von Thorandt profitierte und den 3:0-Endstand besorgte (86.).

Beide Mannschaften sind am kommenden Freitag wieder gefordert. Augsburg in Kaiserslautern, die Sechziger zuhause gegen Hansa Rostock.