13:43 - 42. Spielminute

Spielerwechsel
Stehle
für Olajengbesi
Aachen

13:47 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:0
Özgen
Kopfball
Vorbereitung Fiel
Aachen

14:06 - 48. Spielminute

Tor 2:0
Gueye
Rechtsschuss
Vorbereitung Höger
Aachen

14:12 - 54. Spielminute

Tor 2:1
Allagui
Rechtsschuss
Vorbereitung Fürstner
Fürth

14:14 - 55. Spielminute

Tor 2:2
N. Herzig
Eigentor, Linksschuss
Vorbereitung N. Müller
Fürth

14:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Nehrig
für Pekovic
Fürth

14:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Mauersberger
für Nöthe
Fürth

14:45 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Uludag
für Adlung
Aachen

14:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Prib
für N. Müller
Fürth

AAC

SGF

2. Bundesliga

Pechvogel Herzig bringt das "Kleeblatt" zurück ins Spiel

Olajengbesi verletzt, Stehle gibt sein Comeback - Nehrig kehrt zurück

Pechvogel Herzig bringt das "Kleeblatt" zurück ins Spiel

Aachens Gueye (re.) im Kopfballduell mit Pekovic.

Luftkampf: Aachens Gueye (re.) im Kopfballduell mit Pekovic. picture-alliance

Aachens Trainer Michael Krüger gab im Vergleich zum 1:0 in Ahlen Gueye auf der linken Außenbahn den Vorzug vor Uludag. Auf der anderen Seite sah Fürths Coach Michael Büskens nach dem 1:1 gegen Paderborn keinen Grund, seine Startelf umzubauen.

Bei frühlingshaften Bedingungen erwischten die Fürther den etwas besseren Start. Die Franken begannen druckvoll und legten zugleich den Vorwärtsgang ein, ohne sich dabei aber nennenswerte Chancen zu erarbeiten. Mit zunehmender Spieldauer verlagerte sich das Geschehen jedoch weiter ins Mittelfeld, wodurch das Match etwas offener wurde. Hüben wie drüben wurde auf das Kurzpassspiel Wert gelegt, allerdings fehlte es den Akteuren an Präzision. Gepaart mit wenig Tempo führte dies dazu, dass Möglichkeiten Mangelware waren. Auers Direktabnahme aus zehn Metern, die SpVgg-Keeper Grün jedoch mühelos parierte, stellte dabei eine seltene Ausnahme dar (10.).

Der 32. Spieltag

Zusehends kamen die Aachener zu einem optischen Übergewicht. Die Alemannia agierte zielstrebiger als mittlerweile völlig harmlose "Kleeblätter", ernsthafte Gefahr kam dennoch nicht auf. Erst nach einer halben Stunde sorgte Gueye, der aus zehn Metern knapp über das Tor schoss, für etwas Aufregung. Kurz darauf hätte Auer das 1:0 erzielen müssen: Gueye scheiterte zunächst aus 16 Metern am gut reagierenden Grün, der Abpraller landete beim Aachener Kapitän, der aus kurzer Distanz nur einzuschieben brauchte. Auer zog allerdings gegen den am Boden liegenden Keeper den Kürzeren und vergab somit leichtfertig (34.).

Etwas später verletzte sich Olajengbesi ohne Einwirkung eines Gegenspielers am linken Knöchel und musste durch Stehle ersetzt werden. Der 29-Jährige feierte damit nach über einem Jahr sein Comeback für die Aachener (42.). Zwei Minuten danach scheiterte Herzig per Kopf aus fünf Metern am gut reagierenden Grün, ehe es Özgen besser machte: Der Türke schraubte sich bei einem Fiel-Freistoß hoch und nickte vom Elfmeterpunkt aus ins rechte Eck ein (45.+1).

Furioser Beginn nach dem Seitenwechsel

Aachens Herzig (li.) im Duell mit Nöthe.

Pechvogel: Aachens Herzig - hier im Duell mit Nöthe (re.) - klebte in der 55. Minute das Pech am Fuß. picture-alliance

Nach dem Seitenwechsel gab es den nächsten Nackenschlag für die Franken: Nach Högers sehenswertem Zuspiel entwischte Gueye Rahn und vollendete aus 15 Metern zentraler Position ins linke Eck (48.). Die Vorentscheidung? Weit gefehlt! Auf der Gegenseite hätte Allagui fast die prompte Antwort parat gehabt, der Tunesier verzog aber zunächst aus spitzem Winkel (51.), ehe er nach 54 Minuten zur Stelle war und aus 16 Metern eine Unachtsamkeit der Aachener Defensive eiskalt bestrafte. Nur eine Minute danach stand es plötzlich 2:2: Müller wollte bei einem Konter von rechts in die Mitte quer legen, Herzig ging dazwischen, fälschte das Leder aber unglücklich ins eigene Tor ab.

Die Partie war wieder völlig offen, außerdem zeigten beide Mannschaften nun alles das, was noch vor der Pause schmerzlich vermisst worden war. Sowohl die Aachener als auch die SpVgg drängten nach vorne und kamen auch zu weiteren Einschussgelegenheiten. So raste Nöthes Schlenzer rechts vorbei (61.), während Özgen auf der Gegenseite am glänzend reagierenden Grün scheiterte (62.). Danach durfte auch Fürths Nehrig nach langwieriger Viruserkrankung seine Rückkehr feiern. Pekovic musste dem 23-Jährigen weichen.

Das Duell blieb weiter spannend, auch wenn es nicht mehr zu den ganz klaren Chancen reichte. Beide Mannschaften suchten die Entscheidung, die Müller in der 77. Minute auf dem Fuß hatte. Der 22-Jährige knallte den Ball aber nur an den rechten Pfosten. In der Schlussphase wurde es noch einmal turbulent: Zuerst zielte Auer aus guter Position zu weit nach links (88.), ehe ein Kopfball des mittlerweile eingewechselten Mauersberger auf der Gegenseite auf die Latte tropfte (90.). Bei der letzten Aktion der Partie stand Demai im Blickpunkt des Geschehens, der Rechtsverteidiger klärte gleich dreimal vor der Linie und bewahrte sein Farben damit vor einer Niederlage (90.+1).

Am vorletzten Spieltag ist Aachen sonntags in Paderborn zu Gast, während die Fürther zeitgleich den FC St. Pauli erwarten.