Bundesliga

VfL Wolfsburg löst Vertrag mit Max Kruse auf

Offensivspieler wurde nicht mehr berücksichtigt

"Ehrliche Gespräche": VfL Wolfsburg löst Vertrag mit Kruse auf

Kapitel geschlossen: Der VfL Wolfsburg hat den Vertrag mit Max Kruse aufgelöst.

Kapitel geschlossen: Der VfL Wolfsburg hat den Vertrag mit Max Kruse aufgelöst. imago images

Es war nur eine Frage der Zeit, am späten Montagabend machte der VfL Wolfsburg dann Nägel mit Köpfen. Das Vertragsverhältnis mit Max Kruse wurde mit sofortiger Wirkung vorzeitig beendet. Der aussortierte Offensivspieler arbeitete nach ausgestandener Oberschenkelverletzung in der vergangenen Woche mit einem Reha-Trainer der Niedersachsen auf dem Platz. Eine Rückkehr ins Mannschaftstraining stand im Raum. Zu dieser wird es nun aber nicht mehr kommen. Die Wege von VfL und Kruse trennen sich.

"In offenen und ehrlichen Gesprächen sind wir übereingekommen, dass diese Lösung für alle Beteiligten am besten ist. Wir wünschen Max auf seinem weiteren Weg alles Gute", wird VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer zitiert.

Wohin aber zieht es den ehemaligen Bremer? Bis dato war noch kein Interessent in Wolfsburg vorstellig geworden. Für die Vertragsauflösung muss Kruse auf Geld verzichten. Nach kicker-Informationen war bereits vor der endgültigen Trennung klar, dass der VfL seinen Stürmer nicht voll ausbezahlen wird.

Kruse war im Januar 2022 zum VfL gewechselt, in der Rückrunde der Saison 2021/22 machte er noch mit sieben Toren in 14 Bundesligaspielen auf sich aufmerksam. In dieser Spielzeit kamen nur fünf weitere Einsätze hinzu, weil ihn Trainer Niko Kovac ab dem 10. September nicht mehr in den Profi-Kader einbezog.

Kruse: "War keine einfache Zeit für mich"

"Wir verlangen von jedem Spieler eine hundertprozentige Identifikation und Konzentration mit Fokus auf den VfL - das Gefühl hatten wir bei Max nicht", erklärte Kovac damals den Schritt. "Als Trainer habe ich die Verantwortung, der Mannschaft zu helfen. Von Max haben wir keine Impulse gesehen, dass er der Mannschaft helfen kann." Eine Entscheidung, die zwingend notwendig war, aber zu spät kam.

Kruse trat in der Folge vor allem in den Sozialen Medien in Erscheinung, schoss dabei unter anderem gegen die Kritik von Kapitän Maximilian Arnold zurück. Jüngst gestand er ein: "Ich glaube, es ist klar, dass es auch für mich keine einfache Zeit war." Alles habe seine Gründe, irgendwann werde er sich dazu äußern.

msc

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