Kahn hatte den Vorschlag von Play-offs als "spannend" bezeichnet. "Ein Modus in der Bundesliga mit Halbfinals und Finale würde Spannung für die Fans bedeuten. Es macht also Sinn, so einen Gedanken durchzuspielen. Wir beim FC Bayern sind für neue Ideen immer offen."
Hoeneß hingegen sprach am Montagabend in einer Talkrunde bei ServusTV von einer "Witz-Idee", derartige Gedankenspiele bezeichnete er als "lächerlich". "In der Bundesliga soll der Meister werden, der nach 34 Spieltagen der Beste ist und der durch dick und dünn gegangen ist mit seinem Team. Das ist doch nur ein Gesetz gegen Bayern München. Das hat doch nichts mit Spannung zu tun."
Hoeneß attackierte in diesem Zusammenhang DFL-Chefin Donata Hopfen, die die Diskussion in einem Interview angestoßen hatte. "Die neue Geschäftsführerin der DFL denkt Tag und Nacht darüber nach, wie man die Dominanz des FC Bayern brechen kann", behauptete Hoeneß.
"Und da kommen sie auf diese Idee. In keiner großen Liga der Welt gibt es Play-offs, nicht in England, nicht in Spanien, nicht in Italien, nicht in Frankreich."
Lesen Sie auch: So könnten Play-offs in der Bundesliga aussehen