Bundesliga

Dritter Sieg des VfL Wolfsburg unter Florian Kohfeldt

Augsburg steigert sich nach der Pause, belohnt sich aber nicht

Nmecha trifft wieder: Dritter Wolfsburg-Sieg unter Kohfeldt

Es läuft: Lukas Nmecha traf auch gegen Augsburg.

Es läuft: Lukas Nmecha traf auch gegen Augsburg. imago images/Joachim Sielski

Wolfsburg-Coach Kohfeldt wechselte im Vergleich zum wichtigen 2:1-Heimerfolg in der Champions League gegen RB Salzburg, für den Fußballlehrer der zweite Sieg im zweiten Spiel, zweimal: Bornauw und Steffen starteten für Lacroix (Rotsperre) und Vranckx (Adduktorenprobleme). Sein Gegenüber Markus Weinzierl schickte dieselbe Elf aufs Feld, die 4:1 gegen Stuttgart gewonnen hatte. Nach fünf Pflichtspielen in Folge ohne Sieg hatte es dabei für die Augsburger wieder ein Erfolgserlebnis gegeben. 

Nmecha trifft schon wieder

"Wir sind der klare Außenseiter, doch wir fahren nach Wolfsburg, um dort zu überraschen", sagte Weinzierl vor der Begegnung. Beide Mannschaften feierten zuletzt Erfolgserlebnisse, hatten also Selbstvertrauen im Gepäck. Das zeigten allerdings zunächst nur die Wölfe, die sehr dominant ins Spiel gingen und schon nach 14 Minuten führten: Otavio fand Lukas Nmecha, der per Kopf traf, Gikiewiczs Rettungsaktion kam zu spät. Der Angreifer traf damit im dritten Pflichtspiel in Folge, also in bisher allen Partien unter Kohfeldt. 

11. Spieltag

Die Wolfsburger waren im ersten Durchgang die klar bessere Mannschaft, Otavio verpasste das 2:0 hauchzart (22.). Augsburg setzte nach vorne zwar durchaus Nadelstiche, die Abschlüsse von Maier (25.) sowie zweimal Caligiuri (34., 36.) versprühten aber nicht wirklich große Gefahr. Die Gastgeber waren wesentlich gefährlicher, Arnold zwang Gikiewicz per Freistoß zu einer guten Tat, und Bornauw köpfte knapp rechts vorbei (beides 31.). Am Ende ging es mit einem völlig verdienten 1:0 für Wolfsburg in die Kabinen. 

Wolfsburg zu passiv - FCA ideenlos

Nach der Pause bot sich ein anderes Bild, Augsburg machte nun mehr, Wolfsburg war sehr passiv. In der 52. Minute hatte der FCA die dicke Ausgleichschance, Zeqiri scheiterte an Casteels. Der FCA blieb weiter mutig, ohne sich eine Vielzahl an Chancen zu erspielen. Hahn traf zum vermeintlichen Ausgleich, er stand allerdings im Abseits (74.). Der Wille beim FCA war da, nur die Ideen in der Offensive fehlten. Die Wölfe taten nach der Pause nicht mehr als unbedingt nötig, der eingewechselte Felix Nmecha verpasste die Entscheidung (82.). Doch auch so reichte es für nach dem Seitenwechsel schwache Gastgeber zum dritten Sieg im dritten Spiel unter Kohfeldt. Jedoch dürfte der Coach mit der zweiten Hälfte nicht zufrieden sein. 

Wolfsburg trifft nach der Länderspielpause am 20. November (15.30 Uhr) auswärts auf Bielefeld, Augsburg empfängt am einen Tag zuvor um 20.30 Uhr die Bayern. 

Bilder zur Partie VfL Wolfsburg - FC Augsburg