20:52 - 22. Spielminute

Tor 0:1
Pantelic
Linksschuss
Vorbereitung Ede
Hertha

21:03 - 33. Spielminute

Tor 1:1
Freier
Rechtsschuss
Leverkusen

21:40 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Chahed
Hertha

21:45 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Callsen-Bracker
Leverkusen

21:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Voronin
für Kießling
Leverkusen

21:48 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Barnetta
für Athirson
Leverkusen

21:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
K.-P. Boateng
für Dejagah
Hertha

22:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Ede
Hertha

22:05 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Dardai
Hertha

22:06 - 80. Spielminute

Tor 2:1
Babic
Linksschuss
Leverkusen

22:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Schwegler
für Castro
Leverkusen

22:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Gimenez
für An. Schmidt
Hertha

22:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Voronin
Leverkusen

22:14 - 88. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Hertha)
Chahed
Hertha

22:18 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Barbarez
Leverkusen

22:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Neuendorf
Hertha

B04

BSC

Bundesliga

Fiedlers Schritt kostet einen Punkt

Babic erzielt das Goldene Tor - Chahed fliegt vom Platz

Fiedlers Schritt kostet einen Punkt

Führung: Marko Pantelic dreht nach seinem zehnten Saisontor jubelnd ab.

Führung: Marko Pantelic dreht nach seinem zehnten Saisontor jubelnd ab. imago

Bei Leverkusen lief im Vergleich zum 0:0 bei Arminia Bielefeld Callsen-Bracker für den Gelb-gesperrten Haggui in der Innenverteidigung auf. Hertha-Coach Falko Götz veränderte sein Team nach der 1:3-Niederlage in Bremen auf drei Positionen: Chahed, Ede und Pantelic ersetzten van Burik (Kapselstauchung im Zeh), Boateng und Lakic. Damit spielten die Berliner mit drei Stürmern (Ede, Pantelic, Dejagah).

Vor 22.500 Zuschauern in der ausverkauften BayArena fingen die Gäste aus Berlin durchaus offensiv an und versteckten sich keineswegs. Weil es aber beiden Teams anfangs an Durchschlagskraft und Genauigkeit fehlte und beide Abwehrreihen sicher standen, gab es in den ersten zehn Spielminuten keine einzige Torchance hüben wie drüben. Rolfes war es, der nach zwölf Minuten den ersten Torschuss abgab, der Ball ging aber weit am von Fiedler gehüteten Tor vorbei.

Der 16. Spieltag

Spieler des Spiels

Marko Pantelic Sturm

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

0:1 Pantelic (22')

1:1 Freier (33')

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Butt2,5 - Castro5 , Callsen-Bracker3,5 , Juan3,5, Babic3 - B. Schneider4, Rolfes4, Freier3 , Athirson3,5 - Kießling4,5 , Barbarez4,5

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Hertha BSC
Hertha

Fiedler5 - Chahed4 , Friedrich3,5, Simunic4, Fathi5 - Dardai4 , An. Schmidt4 , Gilberto3,5 - Dejagah5 , Ede3 , Pantelic2,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

2,5
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Die erste dicke Möglichkeit hatten dann aber die Götz-Schützlinge: Begünstigt durch einen Stellungsfehler von Juan erreichte der Ball Marko Pantelic, der - allein vor Butt - aber aus fünf Metern halblinker Position mit dem rechten Außenrist am Tor vorbeischoss (13.). Das hätte schon die Führung sein müssen. Auf die mussten die Hertha-Fans noch neun Minuten warten: Nach einem schlimmen Stockfehler von Rolfes ging es ganz schnell. Ede wurde von Pantelic auf der linken Seite frei gespielt und passte zurück auf den durchstartenden Serben, der sich mit einer Körperdrehung gegen Juan durchsetzte und mit links flach vollendete. Chahed hätte jedoch beinahe kurz darauf (24.) die Führung verspielt: Nach seinem Schnitzer tauchte Barbarez frei vor Fiedler auf, scheiterte aber am Berliner Schlussmann - Kießling in der Mitte wäre vollkommen frei gewesen.

Dass die Gäste-Führung verdient war, bewies Hertha dann nach 29 Minuten: Gilberto spielte den stets agilen Ede mustergültig per Hacke auf links frei, der wiederum Pantelic bediente, doch Butt konnte mit einer Fußabwehr gegen den Angreifer retten und seine Mannschaft so im Spiel halten. Weil die Berliner ihre Konter konsequent zu Ende spielten und einfach zielstrebiger als die Leverkusener waren, musste Bayer mit dem knappen Rückstand zufrieden sein - waren sie aber nicht: Athirson kam von halblinks zum Schuss, Fiedler klatschte das Leder nach vorne zu Fathi ab. Dieser traf aber mit seinem Klärungsversuch genau Freier, der zu allem Überfluss mit seinem Schuss auch noch den zweimaligen Nationalspieler tunnelte und Fiedler keine Chance ließ - Ausgleich (33.). Hertha schien geschockt und erlaubte sich nun einige Fehler im Spielaufbau. So kam Athirson zu einer Großchance, als er - durch Barbarez mustergültig bedient - aus vier Metern an Fiedler scheiterte (38.). Damit stand es in einem von beiden offensiv geführten und nie langweiligen Spiel zur Pause 1:1-Unentschieden.

Dardai verhindert das Tor duch Callsen-Bracker (vorne).

Hier war der Ball noch am Pfosten, wenig später war er drin: Dardai verhindert das Tor duch Callsen-Bracker (vorne). dpa

Die zweite Halbzeit begann wie die erste: ohne Torchancen. Beide Mannschaften agierten nämlich in der Defensive aufmerksamer und in der Offensive umständlicher. Nach und nach erhöhte Bayer dann aber den Druck und drängte die Herthaner in ihre Hälfte zurück. Folgerichtig erspielten sich die Leverkusener auch Möglichkeiten: Nach einer Ecke kam Callsen-Bracker am langen Pfosten zum Kopfball, Dardai konnte den Ball noch ans Aluminium abfälschen. Doch nach einer Stunde fiel die Skibbe-Elf in ihren Trott der ersten halben Stunde zurück. Kaum Bewegung und viele Fehlpässe machten die Angriffe zunichte und das Erspielen von Chancen unmöglich. Weil auch die Berliner in der Offensive nicht stattfanden, entwickelte sich eine unansehnliche Begegnung.

Nach 80 Minuten riss Babic die Fans wieder aus dem Schlaf: Aus 19 Metern halblinker Position zirkelte der Kroate einen Freistoß ins linke, obere Torwarteck - Fiedler hatte spekuliert, war einen Schritt in die Mitte gegangen und war so chancenlos. Die Hauptstädter konnten nicht mehr antworten, vielmehr schwächten sie sich durch die Gelb-Rote Karte für Chahed selbst (88.).

Nach diesem wichtigen Erfolg kann Leverkusen mit einem guten Gefühl am Donnerstag in die entscheidende UEFA-Cup-Partie gegen Besiktas Istanbul gehen. Die Hertha muss nächste Woche gegen Frankfurt versuchen, in die Erfolgsspur zurückzukehren.