17:18 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Lehmann
Aachen

17:21 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Quiroga
Wolfsburg

17:24 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
van der Leegte
Wolfsburg

17:28 - 28. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Wolfsburg)
Quiroga
Wolfsburg

17:33 - 33. Spielminute

Spielerwechsel
Madlung
für Boakye
Wolfsburg

18:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Krontiris
für Lehmann
Aachen

18:07 - 50. Spielminute

Tor 1:0
Madlung
Kopfball
Vorbereitung Krzynowek
Wolfsburg

18:05 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Leiwakabessy
Aachen

18:20 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Krontiris
Aachen

18:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Ibisevic
für Stehle
Aachen

18:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
M. Hanke
für Klimowicz
Wolfsburg

18:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
da Silva Pinto
für Heidrich
Aachen

18:28 - 72. Spielminute

Tor 1:1
Reghecampf
Rechtsschuss
Aachen

18:34 - 77. Spielminute

Tor 1:2
N. Herzig
Linksschuss
Vorbereitung Reghecampf
Aachen

18:37 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Reghecampf
Aachen

18:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Santana
für Krzynowek
Wolfsburg

WOB

AAC

Bundesliga

Jentzsch beschenkt Herzig

Aachens erster Sieg nach acht Partien ohne Dreier

Jentzsch beschenkt Herzig

Wolfsburgs Torhüter Jentzsch rettet vor Aachens Angreifer Ebbers.

Riskiert Kopf und Kragen: Wolfsburgs Torhüter Jentzsch rettet vor Aachens Angreifer Ebbers. dpa

Beim VfL Wolfsburg gab es nach der jüngsten 0:1-Niederlage in Dortmund folgende personelle Änderungen: Van der Leegte, Krzynowek und Klimowicz durften für Thiam, Sarpei und Santana ran.

Aachens Trainer Michael Frontzeck brachte nach der 2:3-Niederlage gegen Frankfurt Stephan Straub im Tor für Kristian Nicht. Plaßhenrich musste sich einer Knieoperation unterziehen, für ihn spielte Heidrich. Zudem standen Stehle und Reghecampf an Stelle von Sichone und Pinto in der Startelf.

Wolfsburg übernahm von Beginn an das Kommando, Aachen hatte die taktische Vorgabe, sich zunächst in der Defensive gut zu sortieren, um nach Balleroberung schnell zu kontern. Entsprechend tief stand die Alemannia, gestattete dem VfL aber keine Freiräume.

Das Geschehen spielte sich über weite Strecken höhepunktarm zwischen den Strafräumen ab. Die erste echte Gelegenheit gehörte nach über 20 Minuten den Frontzeck-Schützlingen. Schlaudraff flankte von der rechten Strafraumhälfte mit Übersicht nach links zum am zweiten Pfosten postierten Ebbers, der aber völlig freistehend aus fünf Metern Jentzsch anköpfte.

Die Zweikämpfe wurden von beiden Seiten intensiv geführt. Manchmal übertrieben es die Akteure (Lehmann, Quiroga, van der Leegte) und wurden prompt von Schiedsrichter Kempter (Sauldorf) verwarnt, der kein überhartes Spiel aufkommen lassen wollte. Als Quiroga zum wiederholten Male negativ auffällig wurde und Schlaudraff foulte, musste der Wolfsburger Innenverteidiger frühzeitig zum Duschen (28.).

Der 16. Spieltag

Aachen wurde in Überzahl naturgemäß offensiver, spielte mutiger nach vorne. VfL-Trainer Klaus Augenthaler reagierte und brachte Verteidiger Madlung für Angreifer Boakye (33.). Das Spiel war nun noch umkämpfter, die Räume enorm eng. Viele Freistöße verhinderten Spielfluss. Der Einsatz auf beiden Seiten stimmte, für Ästheten und Freunde gelungener Spielzüge geschweige denn Torraumsszenen hatte die Partie aber nichts zu bieten.

Nach dem Wechsel brachte Aachens Trainer Frontzeck den offensivstarken Krontiris für den Gelb-Rot-gefährdeten Lehmann. Die Führung erzielten aber die nummerisch unterlegenen Wolfsburger! Krzynowek brachte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld mit Effet nach innen, Madlung stieg am höchsten und köpfte aus fünf Metern unhaltbar ein (50.).

Aachen war durch den Rückstand nicht wirklich geschockt, sah sich nun aber enorm motivierten, schon beinahe euphorisierten Wolfsburgern gegenüber, bei welchen einer für den anderen mitkämpfte. Der VfL griff früh an und wäre durch einen schönen Fernschuss aus 24 Metern von Makiadi beinahe mit 2:0 in Front gegangen.

Nach einer guten Stunde fand die Alemannia wieder besser ins Spiel; auch, weil Wolfsburg ein wenig Tempo rausnahm und sich nun aufs Kontern verlegte. Torgelegenheiten gab es aber weder hüben noch drüben.

Schiedsrichter Kempter zeigt Quiroga Gelb-Rot.

Früher Feierabend: Schiedsrichter Kempter zeigt Wolfsburgs Quiroga Gelb-Rot. dpa

So benötigte Aachen zum Ausgleich folgerichtig eine Standardsituation sowie eine Portion Glück: Der in der Mauer postierte Hofland fälschte einen 18-Meter-Freistoß von Reghecampf unhaltbar für Jentzsch ins linke Eck ab (72.).

Nun setzte die Alemannia nach, beflügelt vom Ausgleich, und setzte den VfL unter Druck. Diesem war Torhüter Jentzsch nicht gewachsen: Der Keeper faustete an einer Flanke von Reghecampf vorbei, Herzig schaltete an seinem 23. Geburtstag blitzschnell und schob aus spitzem Winkel mit links ins leere Tor (77.).

Der VfL antwortete mit wütenden Angriffen, warf alles nach vorne und drängte die Alemannia weit hinten rein sowie auf den Ausgleich. Die Abwehr der Aachener stand aber im Großen und Ganzen sicher. Allerdings sprang Ibisevic Madlung mit dem Ellbogen im Strafraum ins Kreuz, der Wolfsburger fiel, Schiedsrichter Kempter ließ weiterspielen (86.).

Der VfL Wolfsburg hat zum Abschluss der Hinrunde den schweren Gang zum Tabellenführer Bremen vor sich, wo er auf alle Fälle auf Quiroga verzichten muss. Alemannia Aachen ist im letzten Punktspiel des Jahres Gastgeber des Hamburger SV.