Bundesliga

Bundesliga, 1. FC Nürnberg: Köllner kämpft gegen schwarze Serien - Rhein verlängert

Nürnberg verbindet etliches mit Leverkusen

Köllner kämpft gegen schwarze Serien - Rhein verlängert

Will die Serie von zuletzt sechs Spielen ohne Dreier durchbrechen: Nürnbergs Trainer Michael Köllner.

Will die Serie von zuletzt sechs Spielen ohne Dreier durchbrechen: Nürnbergs Trainer Michael Köllner. imago

2008/09 beispielsweise, halfen die beiden Bayer-Leihkräfte Stefan Reinartz und Marcel Risse bei der Bundesliga-Rückkehr des FCN mit, später sammelte Jens Hegeler Spielpraxis in Franken. Den umgekehrten Weg gingen Stefan Kießling, Philipp Wollscheid oder Josip Drmic und bescherten dem neunmaligen Deutschen Meister satte Ablösesummen. Klaus Augenthaler, Weltmeister 1990, trainierte beide Vereine in der höchsten Spielklasse.

Nette Erinnerungen und Randnotizen, wenn sich die beiden Klubs zum ersten Montagsspiel dieser Saison und dem 21. der Bundesligageschichte treffen. Sollte die Konkurrenz aus Stuttgart, Düsseldorf und Hannover punkten, stünde der 1. FC Nürnberg vor dem Anpfiff auf einem Abstiegsplatz und müsste mit diesem neuen Druck umgehen. Zumal es für Trainer Michael Köllner und seine Schützlinge gilt, die Serie von zuletzt sechs Spielen ohne Dreier zu durchbrechen.

Die Statistik verheißt allerdings nichts Gutes. Die vergangenen fünf Duelle entschied Leverkusen allesamt für sich, darunter auch die letzten drei Aufeinandertreffen in Nürnberg. Mut macht dagegen die Statistik der Montagsspiele, in denen in der Historie elfmal das Heimteam gewann, nur viermal jedoch der Gast. Zweimal davon waren jedoch die Franken der Gastgeber, sie verloren am 3. Oktober 1988 gegen den Hamburger SV mit 1:4 sowie am 16. April 1990 mit 1:3 gegen Dortmund.

Die meisten Tore für Leverkusen in diesem Duell schoss übrigens ausgerechnet der Ex-Clubberer Stefan Kießling mit zehn. Zumindest der kann den Franken nach seinem Karriereende nicht mehr weh tun.

Rhein verkündet Vertragsverlängerung

Am Freitag verkündete der Club unterdessen die Vertragsverlängerung mit Simon Rhein - und zwar langfristig "für mehrere Jahre", wie der Aufsteiger auf seiner Website meldet. Der 20-jährige Ex-Leverkusener kam nach dem Aufstieg in bislang vier Bundesliga-Spielen zum Einsatz (kicker-Notenschnitt 3,33). Sportvorstand Andreas Bornemann: "Simon hat sich sehr gut entwickelt. Man sieht, dass er eine sehr gute Ausbildung genossen und hier in den bisherigen 19 Monaten noch einen weiteren Schritt gemacht hat. Seine Entwicklung ist ein weiterer Beweis dafür, dass der Weg mit jungen, talentierten Spielern zu arbeiten, der richtige für den 1. FC Nürnberg ist."

Frank Linkesch/aho