Hansa-Coach Jens Härtel schickte die gleiche Startelf wie beim 1:1-Remis gegen Paderborn auf den Rasen
Ingolstadts Trainer Andre Schubert war wegen zahlreicher Coronafälle hingegen zu fünf Umstellungen gezwungen. Im Vergleich zu der 0:3-Niederlage in Hamburg spielten Jendrusch (Tor), Neuberger, Marx, Hawkins und Kaya für Buntic (Tor), Heinloth, Preißinger, Stendera und Beister.
Ingolstadt im Glück
Der 16. Spieltag
Pfosten, Latte, Glanzparade - allein die ersten sieben Spielminuten hatten schon so einiges zu bieten, vor allem viel Glück für den FCI. Erst setzte Verhoek den Ball nach einer Flanke von Duljevic an den Pfosten (2.), dann folgten zwei Knaller von Rizzuto aus jeweils über 25 Metern. Beim ersten Mal rettete die Latte (5.), zwei Minuten später zeigte Zweitliga-Debütant Jendrusch seine erste Glanzparade im Unterhaus. Erst nach dieser frühen Druckphase fand Ingolstadt überhaupt in die Partie hinein. Die nächste gute Möglichkeit gehörte aber wieder den Rostockern. Diesmal parierte Jendrusch einen Distanzschuss von Bahn.
Kalte Dusche für Rostock
Die erste gute Abschlusssituation der Schanzer ließ Gaus nach etwas mehr als einer halben Stunde noch liegen, kurz vor der Pause sollte sich die Chancenverwertung von Rostock doch noch rächen. Ingolstadt stellte den Spielverlauf auf den Kopf, als Keller einen Freistoß aus 25 Metern unhaltbar in den linken Winkel (41.) zirkelte - kalt geduscht ging Hansa mit einem Rückstand in die Pause.
Keine vier Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da war der Bann der Kogge gebrochen: Ein Schlenzer von Schumacher in den Strafraum, ein Kopfball von Verhoek in den Winkel - und schon stand es 1:1 (49.). In der Folge hatte die Hansa zwar weiter die Spielkontrolle inne, doch die Masse an Torchancen blieb jetzt aus. Die Zeit lief den Hausherren gegen kämpferisch starke Ingolstädter davon.
Erst in der 89. Minute hatte Rhein nochmal eine gute Möglichkeit zu verzeichnen, es blieb aber beim 1:1 - auch weil es in der hektischen Schlussphase keine Elfmeter gab. Nach einem vermeintlichen Foul von Malone an Gebauer zeigte Referee Bokop zwar auf den Punkt, revidierte seine Entscheidung nach Ansicht der Videobilder aber wieder, auf der Gegenseite blieb der Pfiff nach einem Zweikampf von Behrens und Kurzweg ganz aus.
Rostock gastiert am 17. Spieltag beim HSV, der FCI empfängt Hannover 96.