Regensburgs Trainer Mersad Selimbegovic änderte seine Startelf nach dem 0:0 gegen Darmstadt auf zwei Positionen: Stolze und Moritz rückten für Caliskaner und Makridis in die Mannschaft.
KSC-Coach Christian Eichner tauschte ebenfalls zweimal im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Bochum: Im Angriff erhielten Hofmann und Goller den Vorzug vor Gueye und Djuricin.
Stolze hat die erste Torchance des Spiels
Der Jahn ergriff von Anfang an die Initiative und begann schwungvoll, ließ aber die erste Möglichkeit der Partie aus: Nach einem Zuspiel von Wekesser kam Stolze im Karlsruher Sechzehner unbedrängt zum Abschluss, zielte aber zu hoch (11.). Die Zuschauer sahen ein umkämpftes Spiel, in dem Regensburg in der Offensive etwas zwingender war. Die Gäste kamen in der ersten Hälfte nur einmal zum Abschluss: Gondorf köpfte nach einer Thiede-Hereingabe deutlich am Tor vorbei (19.).
Weil der KSC vor der Pause weniger als zwei von drei Zuspielen anbrachte (62 Prozent Passquote) und das Spiel der Hausherren etwas gefälliger daherkam, war es nicht unverdient, dass Regensburg mit einer Führung in die Kabine ging: Nach einer Flanke von Vrenezi war Albers am Karlsruher Fünfmeterraum zur Stelle und nickte ein - 1:0 (44.).
2. Bundesliga, 3. Spieltag
Meyer pariert den Foulelfmeter von Hofmann
Der KSC musste reagieren - und Eichner reagierte: Zur Pause nahm der Karlsruher Coach einen Doppelwechsel vor, indem er den mit Gelb vorbelasteten Heise durch Carlson ersetzte und Choi anstelle von Goller aufs Feld schickte. Nicht einmal zehn Minuten waren nach Wiederbeginn gespielt, da waren die Badener dem Ausgleich nahe: Nach einem Foul von Stolze an Kobald trat Hofmann zum Elfmeter an, scheiterte allerdings an Meyer (52.).
Auch im zweiten Durchgang war die Partie in erster Linie von Zweikämpfen geprägt. Schiedsrichter Lasse Koslowski verteilte eine Reihe an Gelben Karten und zeigte Jahn-Kapitän Gimber in der Schlussphase gar Gelb-Rot (81.). So musste Regensburg den Vorsprung in Unterzahl verteidigen, es blieb am Ende aber beim ersten Sieg der Oberpfälzer. Der KSC hingegen blieb auch in seinem vierten Pflichtspiel ohne Tor.
Für Regensburg geht es nach der Länderspielpause sonntags (13.30 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf weiter. Tags zuvor (13 Uhr) empfängt Karlsruhe den SV Sandhausen.